Gelsenkirchen. . Die Mannschaft des Oberligisten FC Nöttingen erhält 40 000 Euro für einen Pokalerfolg im Erstrundenspiel gegen den FC Schalke 04. Schalke-Manager Horst Heldt ärgert sich über den Termin am Montag um 18.30 Uhr. „Es hätte mit Sicherheit schönere Termine geben können“, kritisierte Heldt.
Ihren Heimvorteil haben die Amateure abgegeben, aber sonst ist beim FC Nöttingen alles vorbereitet: Sogar eine Siegprämie von 40 000 Euro ist ausgelobt, falls der Oberligist an diesem Montag (18.30 Uhr, live in unserem Ticker) für eine Pokal-Sensation gegen Schalke 04 sorgt. 40 000 Euro – allerdings nicht pro Spieler, sondern für die gesamte Mannschaft. Denn bei dem Schalker Pokalgegner handelt es sich um einen kleinen Klub aus Baden-Württemberg, den selbst Nöttingens Vorsitzender Dirk Steidl einen „Bauernverein“ nennt.
KSC brauchte sein Stadion am Samstag selbst
Auch das Stadion in Nöttingen ist viel zu klein, weshalb der Oberligist ins 20 Kilometer entfernte Karlsruhe umzieht. Und weshalb die Partie erst an diesem Montag stattfinden kann – am Samstag brauchte der KSC sein Stadion gegen Wolfsburg (1:3) selbst. Schalke ist davon nicht gerade begeistert – „es hätte mit Sicherheit schönere Termine als einen Montagabend geben können“, kritisiert Manager Horst Heldt. Er hätte sich vom DFB mehr Entgegenkommen gewünscht, weil so der Schalker Spielplan in den ersten Wochen mit DFB-Pokal, Bundesliga und Champions-League-Qualifikation noch enger zusammengedrückt wird.
Schalke-Trainer Keller hat Infos über den Gegner eingeholt
Schalkes Trainer Jens Keller hat sogar eigens Informationen über den Gegner eingeholt – damit zum Auftakt auch ohne Jefferson Farfan (Grippe) nichts schief geht. Denn auch Nöttingens Trainer Michael Wittwer weiß, dass es eigentlich nur einen Weg gibt, damit sein Team sich die 40 000 Euro Siegprämie schnappen kann: „Schalke muss uns komplett unterschätzen.“ (mit dpa)