Gelsenkirchen. Schalke hat nach dem Gang an die Wertpapierbörse erstmals Zinsen auf sein Wertpapier gezahlt. Die Anleihe ist nach Schalke-Angaben mit einem Zinssatz von 6,75 Prozent im Jahr und einer Laufzeit von sieben Jahren ausgestattet.

Das Fußball-Unternehmen FC Schalke 04 hat ein gutes Jahr nach dem Gang an die Frankfurter Wertpapierbörse erstmals Zinsen für das "königsblaue Wertpapier" gezahlt.

Das teilte der Bundesligaverein am Donnerstag in Gelsenkirchen mit. Das Papier ist seit dem 11. Juni 2012 im Entry Standard für Unternehmensanleihen in Frankfurt notiert. Die Anleihe ist nach Schalke-Angaben mit einem Zinssatz von 6,75 Prozent im Jahr und einer Laufzeit von sieben Jahren ausgestattet.

Schalker sprechen von erfolgreichem Verlauf

"Das erste Jahr am Kapitalmarkt ist für uns und für unsere Anleger erfolgreich verlaufen und bestätigt uns, mit der erstmaligen Emission einer börsennotierten Anleihe den richtigen Schritt getätigt zu haben", sagte Schalke-Finanzvorstand Peter Peters.

Nach einem verhaltenen Start habe sich der Kurs der Unternehmensanleihe in der ersten Kapitalmarktsaison positiv entwickelt. Bei einer aktuellen Notierung von 104 Prozent liege die Anleihe seit gut einem halben Jahr stabil über dem Ausgabekurs von 100 Prozent. Der Höchstkurs im ersten Laufzeitjahr lag bei 108 Prozent.

Handelsumsätze der Anleihe "erfreulich noch"

Die Handelsumsätze der Anleihe seien in den zurückliegenden 13 Monaten mit über 35 Millionen Euro "erfreulich hoch" gewesen, hielt der FC Schalke fest. Schalke hatte die Anleihe zur Umfinanzierung der Schuldenlast aufgelegt. (dpa)