Gelsenkirchen. . Am Sonntag stiegen die Schalker DFB-Nationalspieler ins Mannschaftstraining ein. Für Neuzugang Christian Clemens war es die erste Einheit für seinen neuen Arbeitgeber aus Gelsenkirchen. Im Anschluss an das Training äußerte sich Julian Draxler zu seinen Zukunftsvorstellungen
Fußball-Bundesligist Schalke 04 konnte am Sonntag beim Training erstmals wieder auf die drei A-Nationalspieler Julian Draxler, Benedikt Höwedes und Roman Neustädter sowie die U21-Auswahlkicker Sead Kolasinac und Christian Clemens zurückgreifen. Für den für drei Millionen Euro vom Zweitligisten 1. FC Köln verpflichteten Clemens war es sein Debüt im Dress der Blau-Weißen.
Aufgrund der Länderspielreise der A-Mannschaft bzw. der U21-EM durfte das Quintett später ins Vorbereitungstraining der Schalker einsteigen. Die Gelsenkirchener hatten in der vergangenen Woche ihr Trainingslager in Donaueschingen absolviert. Die S04-Fans erlebten am Sonntag außerdem den Auftritt der drei Neuen, Adam Szalai (zuletzt FSV Mainz 05), Felipe Santana (zuletzt Borussia Dortmund) und Leon Goretzka (zuletzt VfL Bochum).
Draxler will nun in der S04-Zentrale zur Geltung kommen
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Auf der Homepage der Königsblauen nahm Draxler, der im Sommer Millionen-Offerten von europäischen Spitzenklubs ausgeschlagen hatte, zu seiner Zukunft Stellung. „Ich muss weiter an mir arbeiten, mich weiter verbessern. Ich bin hiergeblieben, weil ich die Möglichkeit sehe, viel Spielpraxis zu bekommen. Das werde ich versuchen bestmöglich umzusetzen, und dann wird man im neuen Jahr wieder neu überlegen müssen. Stand jetzt heißt das auf keinen Fall, dass ich nur noch ein Jahr auf Schalke bin, oder was ich da alles für einen Quatsch gelesen habe“, betonte der 19-Jährige.
Draxler hofft, dass er als Zehner von Trainer Jens Keller aufgeboten wird. „Die Zehn ist meine Lieblingsposition. Aber als vergangene Saison Raffael dort gespielt hat, und ich auf Links ausgewichen bin, war ich auch nicht enttäuscht. Die Hauptsache für mich ist, dass ich auf dem Platz stehe. Und ich glaube, dass ich mich in den vergangenen zwei Jahren auch auf der linken Seite ganz gut entwickelt habe und helfen konnte. Ich hoffe trotzdem, dass ich nun in der Zentrale zur Geltung komme“, äußerte der Nationalspieler. (sid)