Gelsenkirchen. . Positive Bilanz der Polizei in Gelsenkirchen nach Schalkes Achtelfinal-Niederlage gegen Galatasaray Istanbul: 17 Personen wurden insgesamt in Gewahrsam genommen, schwere Krawalle blieben aber aus. Am Hauptbahnhof hatte es einen größeren Polizeieinsatz gegeben.
Die Polizei in Gelsenkirchen hat im Rahmen des Champions-League-Spiels zwischen Schalke 04 und Galatasaray Istanbul 17 Personen in Gewahrsam genommen. Insgesamt zog die Polizei nach dem Ausscheiden der Schalker im Achtelfinale der Königsklasse (2:3) aber eine positive Bilanz, schwere Krawalle blieben aus.
Unerlaubter Einsatz von Feuerwerkskörpern bei Jubelfeiern und Autokorsos
Nach dem Spiel gab es am Hauptbahnhof einen größeren Polizeieinsatz, als eine Gruppe Schalker Anhänger feiernde Türken provozierte. Die Beamten, die während des anschließenden Gerangels einschritten, wurden beleidigt und mit Gegenständen beworfen. Dort wurden drei Personen in Gewahrsam genommen. Bei den Jubelfeiern und Autokorsos kam es wie auch schon im Stadion vereinzelt zum unerlaubten Einsatz von Feuerwerkskörpern.
Insgesamt schätze die Polizei die Zahl der türkischen Fans in der Arena auf 6000. In der 260.000-Einwohner-Stadt im Ruhrgebiet leben etwa 20.000 Türken. (sid)