Gelsenkirchen. Am Tag vor dem DFB-Pokalspiel zwischen Schalke 04 und Mainz 05 lieferten sich die Manager Horst Heldt und Christian Heidel ein Fernduell. „Er soll mir erklären, wann er den Kontakt zu Christoph Moritz aufgenommen hat“, sagte Heldt.

Da gibt es wohl Gesprächsbedarf vor dem DFB-Pokalspiel zwischen dem FC Schalke 04 und dem FSV Mainz 05 (Dienstag, 19 Uhr, live im DerWesten-Ticker). Die Manager Horst Heldt (Schalke) und Christian Heidel (Mainz 05) gingen am Tag vor der Partie nicht zimperlich miteinander um.

Schalke Manager Heldt reagierte genervt

In Mainz betonte Heidel noch einmal, dass Mainz nicht gesprächsbereit sei, sollte Schalke ein Angebot für Trainer Thomas Tuchel unterbreiten. „Mainz 05 wird Tuchel nicht abgeben. Egal, welche Summe gezahlt wird. Nicht für 30 oder 60 Millionen Euro. Auch wenn ein Russe angefahren kommt – oder irgendein Scheich“, sagte Heidel.

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Ein Russe – das ist ein deutlicher Hinweis auf Schalkes Hauptsponsor Gazprom. Darauf angesprochen, reagierte Heldt nach der Pressekonferenz der Schalker etwas genervt. „Er soll mir erklären, wann er den Kontakt zu Christoph Moritz aufgenommen hat“, sagte Heldt über Heidel. Christoph Moritz wechselt am Saisonende nach Mainz – im Gespräch ist sogar schon ein Wechsel zur Winterpause. Heldt hat sich öffentlich bisher nicht über Tuchel geäußert.

Heldt spricht lachend von einem "Managerkampf"

Schon Ende Oktober gab es schon einmal ein verbales Fernduell zwischen dem gelernten Kfz-Mechaniker Heldt und dem ehemaligen Autohaus-Geschäftsführer Heidel. Da ging es um das DFL-Sicherheitspapier. „Jeder kann seine Meinung haben. Da hat er sich aber etwas vergriffen“, sagte Heidel über eine Äußerung Heldts. Der hatte bei einem Fantreffen mit dem Satz „Das sind Ahnungslose!“ die Vereinsvertreter kritisiert, die die erste Version des Konzepts pauschal abgelehnt hatten.

Als Heldt daran erinnert wurde, lachte er und meinte nur: „Das gibt einen Managerkampf. Das lenkt ab.“