Gelsenkirchen. . Schalkes Vorstandsmitglied Horst Heldt lässt sich auf eine Idee der Basketball-Bundesliga nicht ein. Es fehlten die Infrastruktur und die finanziellen Mittel. Deshalb sei eine solche Erweiterung nicht angedacht.

Das Basketball-Projekt des FC Bayern München hat der Basketball-Bundesliga (BBL) offenbar Lust auf mehr gemacht. Es besteht großes Interesse daran, dass weitere Fußball-Bundesligisten ihre Basketball-Abteilungen stark machen. Es heißt, im Gespräch sei auch der FC Schalke 04. BBL-Geschäftsführer Jan Pommer wird in der Sport-Bild so zitiert: „Mit Dortmund, Schalke und dem HSV haben wir bereits erste unverbindliche Gespräche dazu geführt. Dabei haben wir informiert, wie aus unserer Sicht das Basketball-Projekt des FC Bayern funktioniert, und wie die Rahmenbedingungen der Liga allgemein aussehen.“

Schalkes Basketballer spielen in der 1. Regionalliga

Doch die Schalker, deren erste Basketball-Mannschaft in der 1. Regionalliga beheimatet ist, winken ab. „Aktuell ist so etwas erst einmal nicht denkbar“, sagt Vorstandsmitglied Horst Heldt. „Wir haben weder die Infrastruktur noch die finanziellen Mittel, um so etwas auszurichten.“ Deshalb sei eine solche Erweiterung nicht angedacht. Lachend fügte Heldt hinzu: „Man kann natürlich jetzt noch nicht sagen, was in ein paar Jahren sein wird, wenn wir nicht mehr wissen, wohin mit unserem Geld...“ Einmal in Fahrt, scherzte Heldt noch weiter: „Wenn die Arena erst einmal abbezahlt ist, können sich die anderen Vereine anschnallen.“ Dann wurde er aber wieder ernst: „Halbherzig sollte man so etwas nicht machen. Wenn, dann richtig.“