Gelsenkirchen. . „Das Wort Jäger stört mich“, sagt der Manager des FC Schalke 04. „Wir konzentrieren uns auf uns.“ Und Lust auf eine Zwischenbilanz haben die Verantwortlichen der Königsblauen auch nicht. „Bis jetzt“, sagt Trainer Huub Stevens aber doch, „sind wir nicht unzufrieden.“

Klar: Die Mannschaft, die in der Fußball-Bundesliga hinter dem FC Bayern München auf Rang zwei liegt, ist nun mal der Bayern-Jäger. Oder? „Das Wort Jäger stört mich“, sagt Horst Heldt, der Manager des FC Schalke 04, wegen dessen terminlicher Verpflichtungen am Freitag die Pressekonferenz vor dem Spiel bei der TSG 1899 Hoffenheim schon am Donnerstagmittag stattgefunden hat. „Wir“, betont der 42-Jährige, „konzentrieren uns auf uns.“

Will sich nur auf seine Aufgabe in Gelsenkirchen konzentrieren: Schalke-Trainer Huub Stevens.
Will sich nur auf seine Aufgabe in Gelsenkirchen konzentrieren: Schalke-Trainer Huub Stevens. © WAZ FotoPool

Nach neun Partien liegen die Königsblauen mit 20 Zählern vier Punkte hinter dem Rekordmeister, der nach acht Siegen am Sonntag mit 1:2 gegen Bayer 04 Leverkusen verloren hat und direkt in eine kleine Krise geschliddert ist – was rund um die Veltins-Arena jedoch kaum jemanden zu bewegen scheint. „Das ist nicht mein Problem“, sagt Schalkes Trainer Huub Stevens und legt dabei einen fast schon bösen Blick auf. „Ich“, betont er dann noch, „konzentriere mich auf meine Aufgabe, und die liegt, glaube ich, hier in Gelsenkirchen und nicht in München.“

Stevens und Heldt wollen keine Schalker Zwischenbilanz ziehen

Es ist aber auch dem Trainer und dem Manager nicht entgangen, dass nicht nur ein Fan davon träumt, nach 1958 doch zum ersten Mal wieder Deutscher Meister zu werden. „Das ist wichtig. Träumen gehört zum Leben dazu. Das ist auch gut so“, sagt Horst Heldt. Er weist allerdings auch darauf hin, dass er und auch Huub Stevens sehr wohl in der Lage seien, die tatsächliche Qualität und das Leistungsvermögen der Schalker Mannschaft zu beurteilen und dies auch entsprechend nach außen und auch innen zu tragen. Träumt er denn selbst von der Meisterschaft? „Nein“, sagt Horst Heldt. „Nein.“

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Das liegt wohl auch am Zeitpunkt, daran, dass gerade mal der November begonnen hat. Da in dieser Bundesliga-Saison noch 25 Partien zu absolvieren sind, erlauben es sich die Offiziellen der Königsblauen offensichtlich noch nicht zu träumen. Und deshalb haben sie auch gar keine Lust, eine erste Bilanz zu ziehen, eine Zwischenbilanz. „Es läuft gut, aber wir sind nicht da, wo wir sein wollen“, sagt Trainer Huub Stevens zwar. Aber nach einem Drittel oder der Hälfte der Saison sei es überhaupt nicht angebracht zu bilanzieren. „Bis jetzt“, sagt der 58-Jährige und schmunzelt, „sind wir nicht unzufrieden.“

Schalke Verantwortliche wollen zu große Euphorie vermeiden

Die Richtung stimmt also nach jetzt acht Pflichtspielen in Serie ohne Niederlage. „Natürlich sind wir auf einem guten Weg“, sagt auch Manager Horst Heldt, um direkt im nächsten Satz mahnend den Zeigefinger zu heben. „Wir müssen auch immer selbst überprüfen, warum wir einen Lauf haben“, sagt er. Es sei gut zu wissen, warum man erfolgreich sei. Der zweite Platz und die eben 20 Punkte nach neun Bundesliga-Partien sagten über den Ausgang der Saison jedoch nichts aus. „Das geht so schnell“, erklärt Horst Heldt und belegt seine These mit aktuellen Beispielen zweier vor ganz kurzer Zeit noch kriselnder Klubs, die nun oben dabei seien. Der VfB Stuttgart liegt auf Rang acht und der Hamburger SV steht auf Platz sieben.

Schalke siegt mühelos

Die Königsblauen gewannen gegen den SV Sandhausen 3:0.
Die Königsblauen gewannen gegen den SV Sandhausen 3:0. © Bongarts/Getty Images
Die Königsblauen gewannen gegen den SV Sandhausen 3:0.
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Die Königsblauen gewannen gegen den SV Sandhausen 3:0.
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