Jermaine Jones könnte Kapitän des FC Schalke 04 werden. Andreas Ernst von DerWesten ist dafür. Er sagt: Jones war schon in der vergangenen Saison der Chef der Mannschaft und muss deshalb die Binde bekommen. Ein Pro.

Wer auch immer in der vergangenen Saison die Kapitänsbinde auf Schalke trug – ob Benedikt Höwedes, Christoph Metzelder oder Raúl: Der Chef war Jermaine Jones. Und der führte Schalke nur einmal aufs Feld – am letzten Spieltag in Bremen. Wie Jones seine Mitspieler in der Rückrunde dirigierte, wie er auf dem Platz nimmermüde kämpfte, wie er sich außerhalb des Rasens äußerte: So handelt ein Kapitän – und nicht wie der farblose Höwedes oder der sportlich nicht mehr wertvolle Metzelder. Raúl ist ohnehin nicht mehr da. Die „Binde“ wäre für den US-Nationalspieler keine Last. Für Höwedes schon.

Trainer Stevens vertraut seinem Abräumer

Deshalb: Jones gehört an die Spitze der Mannschaft – zumal Trainer Huub Stevens seinem Abräumer vertraut. Eine Tätlichkeit wie der fiese Tritt auf den verletzten Fuß von Marco Reus wird Jones nicht mehr passieren. Zudem will er sich nicht mehr als fünf Gelbe Karten einhandeln. Er geht mit guten Vorsätzen in die Saison. Wie ein Kapitän.

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