Gelsenkirchen. Bei der Suche nach Verstärkungen für die Offensive konzentriert sich Schalke 04 nach WAZ-Informationen eher auf einen Spieler für die linke Außenbahn als auf einen Spielmacher alter Schule oder eine hängende Spitze im Stil von Raúl. Am Ex-Hamburger Elia zeigen die Königsblauen größeres Interesse.

Bei der Suche nach Verstärkungen für die Offensive konzentriert sich Schalke 04 nach WAZ-Informationen eher auf einen Spieler für die linke Außenbahn als auf einen Spielmacher alter Schule oder eine hängende Spitze im Stil von Raúl. Über Rafael van der Vaart, den niederländischen Nationalspieler von Tottenham, wird zwar nachgedacht, er dürfte aber zu teuer sein. Der ehemalige Hamburger hat bei Tottenham Hotspur noch einen Vertrag bis 2014, eine Ablöseforderung in Höhe von zehn bis fünfzehn Millionen Euro dürfte wahrscheinlich sein. Weil nicht davon auszugehen ist, dass Atletico Madrid bereit sein wird, eine ähnlich hohe Summe für Jose Manuel Jurado zu zahlen, dürfte es ohnehin schwer sein, einen Transfer des Großverdieners van der Vaart zu realisieren.

Elia könnte das Spiegelbild von Farfan werden

An einem anderen ehemaligen Hamburger zeigt Schalke größeres Interesse. Der Niederländer Eljero Elia kam beim italienischen Meister Juventus Turin zuletzt gar nicht klar und soll dort trotz eines Vertrages bis 2015 keine Rolle mehr spielen. Der 25-Jährige ist ein schneller, dribbelstarker Außen, könnte also im Idealfall das Spiegelbild von Jefferson Farfan werden.

Für dieselbe Position käme auch Salomon Kalou in Frage. Der Vertrag des Nationalspielers der Elfenbeinküste beim FC Chelsea läuft aus, er wäre also ablösefrei. Der Champions-League-Sieger hat dem 26-Jährigen zwar ein neues Angebot vorgelegt, doch Kalou will sich verändern. Der Haken für Schalke: Der FC Liverpool bietet mit.

Ein Kandidat für Schalke: Salomon Kalou vom FC Chelsea.
Ein Kandidat für Schalke: Salomon Kalou vom FC Chelsea. © imago

Cacau-Wechsel nach Schalke unwahrscheinlich

Als eher unwahrscheinlich gilt ein Wechsel von Cacau nach Schalke. Auch der 31-Jährige ist kein Spielertyp, den Schalke dringend sucht, außerdem ist Stuttgarts Ablöseforderung bisher zu hoch.

Am Mittwoch ist Schalkes Aufgebot zunächst wieder etwas kleiner geworden: Der an Rapid Bukarest ausgeliehene Ciprian Deac kehrt nicht zurück, sondern wechselt in seiner Heimat zum rumänischen Meister CFR Cluj.