Hoffenheim. . Nach dem 1:1 bei 1899 Hoffenheim ärgerten sich Schalke-Trainer Huub Stevens, Manager Horst Heldt und auch die Spieler über die Leistung in der ersten Halbzeit. Wir haben die Stimmen zum Spiel gesammelt.

Huub Stevens (Trainer FC Schalke 04): „Enttäuschend, wie unsere Mannschaft die erste Halbzeit absolviert hat, die zweite Halbzeit war etwas besser, aber es war nicht das, was wir uns wünschen. Wenn man dann in Rückstand gerät, musst du nach so einer ersten Halbzeit zufrieden sein, dass man noch einen Punkt mitnimmt. Aber insgesamt ist das enttäuschend.“

Stevens über das 2:4 gegen Bilbao und die Folgen: „Das ist keine Entschuldigung. Ein Profi muss drei Spiele in einer Woche spielen können.“

Stevens über die Chancen in Bilbao: „Wunder gibt es nicht. Wenn wir das noch schaffen, dann glaube ich doch an ein Wunder.“

Horst Heldt (Manager FC Schalke 04): „Wir hatten in der ersten Halbzeit nicht die Zielstrebigkeit, die man braucht. Das ist enttäuschend. Wir haben eine Steilvorlage von Hannover bekommen, aber die haben wir nicht genutzt. Aber wir hatten heute auch nicht mehr verdient, weil wir 45 Minuten lang nicht unsere Leistung gebracht haben. Vielleicht ist das auch dem Nackenschlag von Donnerstag geschuldet. Der steckt noch in den Körpern und noch mehr in den Köpfen drin. Die zweite Halbzeit war dann viel, viel besser. Wir hatten auch Pech bei dem Lattentreffer, aber wenn man in der ersten Halbzeit zwei solche Einladungen wie von Hoffenheim nicht annimmt, dann merkt man schon, dass es schwer wird.“

Heldt über Raúl: „Wir hatten am Freitag ein sehr gutes Gespräch mit ihm, aber es gibt noch keine Entscheidung. Raúl möchte noch Bedenkzeit und die geben wir ihm. Kann sein, dass die Entscheidung noch in dieser Saison fällt – kann sein, danach. Es geht ihm um eine Grundsatzentscheidung. Da ist normal, dass man schwankt. Wir haben ihm aber klar gemacht: Wir möchten gern mit ihm weitermachen und ich denke, das ist bei ihm auch angekommen.“

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Jermaine Jones (FC Schalke 04): „Ich denke, dass wir am Ende zufrieden sein müssen. Die erste Halbzeit haben wir total verpennt.“

Jones über seine zehnte Gelbe Karte: „In der Szene war ich total angefressen. Wir waren nicht wach auf dem Platz, versuchen auf der Außenlinie mit der Hacke hin und her zu spielen. Deshalb war ich sauer und wollte ein Zeichen setzen.“

Klaas-Jan Huntelaar (FC Schalke 04): „Mehr als ein 1:1 war heute nicht drin. Die erste Halbzeit ist uns heute sehr schwer gefallen. Wir waren nicht so energisch und spritzig wie in den letzten Wochen. Nach dem 1:0 mussten wir dann mehr Druck machen und hatten Chancen – einmal treffen wir noch die Latte.“

Chinedu Obasi (FC Schalke 04): „Man kann mit dem 1:1 zufrieden sein. Das Spiel war sehr eng, Hoffenheim hat gut gespielt.“

Lars Unnerstall (FC Schalke 04): „Es war ein Super-Gefühl für mich, wieder dabei sein zu können.“

So denken die Hoffenheimer über das Spiel gegen Schalke 

Markus Babbel (Trainer 1899 Hoffenheim): „Wir sind gut ins Spiel gekommen und auch verdient mit 1:0 in Führung gegangen. Meine Truppe hat gefightet gegen einen Top-Gegner. Uns ist am Schluss aber die Kraft ausgegangen, wir waren fast stehend K.o.. Schalke steht zurecht da oben. Nach 90 Minuten ein gerechtes Ergebnis. “

Babbel zum Elfmeter für Schalke nach dem Foul an Obasi: „Hut ab, den muss man nicht pfeifen. Aber das ist in der Bundesliga mittlerweile so, dass jede Kleinigkeit gepfiffen wird. Lächerlich. Aber am Ende sind wir mit dem Strafstoß für uns pari.“

Tom Starke (1899 Hoffenheim): „Wir haben ein starkes Spiel abgeliefert – mit einer sehr, sehr guten ersten Halbzeit. Schalke hat Weltklasse-Spieler, kommt in die Champions League, dass du die nicht 90 Minuten von deinem Tor weghalten kannst, ist klar. Einen Punkt zu holen, ist okay.“

Starke zum Elfmeter für Schalke nach dem Foul an Obasi: „In meinen Augen gibt es einen Kontakt. Aber er ist Stürmer und will den Elfmeter natürlich haben.“