Gelsenkirchen. . In der Halbzeit sei es etwas lauter geworden in der Kabine, erzählt Schalkes Mittelfeldmann Jermaine Jones, der zusammen mit Klaas-Jan Huntelaar gegen Enschede zu den besten Königsblauen gehörte. “Das hat uns gut getan“, erklärte Jones nach dem Spiel. Die Stimmen.

Jermaine Jones: "Das ist ein Wahnsinn. Wir haben eine junge Mannschaft, die noch reifen muss und wir hatten zuletzt eine Durststrecke, aus der wir lernen mussten. Jetzt müssen wir einfach nur an uns glauben. In der Halbzeit ist unser Trainer heute ein bisschen lauter geworden - das hat uns gut getan. Nachdem auch ich die erste Hälfte ein bisschen verpennt hatte, war ich sehr glücklich darüber, dass ich noch etwas zum Sieg beitragen konnte."

Trainer Huub Stevens (Schalke 04): "Kompliment an die Mannschaft. Sie hat in der zweiten Halbzeit das umgesetzt, was wir uns für das Spiel vorgenommen hatten. In der ersten Halbzeit ist uns das nicht so gelungen. Die Fans dürfen jetzt natürlich träumen, wir denken an das nächste Bundesligaspiel am Wochenende. Ich weigere mich, einen Spieler herauszuheben - alle haben großartig gekämft."

Sportdirektor Horst Heldt (Schalke 04): "Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir nicht so gut agiert und sind nicht so gut ins Spiel gekommen. In der zweiten Hälfte war es umso besser. Ich wusste zwar, dass wir in der Lage sind, drei Tore zu machen, hatte aber die Befürchtung, dass wir noch ein zweites kassieren könnten. Die zweite Hälfte war dann aber exzellent und bravourös. Jetzt müssen wir zusehen, dass wir diese positiven Emotionen mit nach Kaiserlautern nehmen. Am Sonntag brauchen wir eine Leistung, wie die in der zweiten Halbzeit. Die aus der ersten wird auf dem Betzenberg nicht reichen."

Klaas-Jan Huntelaar (Schalke 04): "Die erste Halbzeit haben wir sicher nicht so gut gespielt. Nach der Pause waren wir viel besser. Ich bin natürlich froh, dass mir die drei Tore geglückt sind."