Gelsenkirchen. Dem FC Schalke 04 ist der erhoffte Befreiungsschlag gelungen. Mit dem 3:1 gegen den Hamburger SV sind die Königsblauen bis auf einen Punkt an den Tabellendritten Borussia Mönchengladbach herangerückt. In den nächsten Tagen lässt es sich auf Schalke etwas unaufgeregter arbeiten.

Schalke 04 atmet auf. Den Königsblauen ist am Sonntag der erhoffte Befreiungsschlag gelungen. Mit dem 3:1 gegen den Hamburger SV, dem damit auch in den nächsten Wochen der Abstiegskampf nicht erspart bleibt, sind die Königsblauen bis auf einen Punkt an den Tabellendritten Borussia Mönchengladbach herangerückt, und sie haben Verfolger Bayer Leverkusen um sieben Punkte hinter sich gelassen.

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Trainer Huub Stevens hatte nach der 0:1-Niederlage im Achtelfinal-Hinspiel der Europa League bei Twente Enschede seine Anfangsformation auf vier Positionen verändert. Christoph Metzelder ersetzte den gesperrten Kyriakos Papadopoulos, Jose Manuel Jurado löste Lewis Holtby ab, Teemu Pukki übernahm die Rolle des formschwachen Chinedu Obasi, und Klaas-Jan Huntelaar übernahm nach überstandener Gehirnerschütterung seinen Stammplatz von Ciprian Marica. Das war dringend nötig, weil die Mannschaft natürlich Kräfte gelassen hatte, als sie in Enschede nach dem Platzverweis für Joel Matip eine halbe Stunde in Unterzahl gespielt hatte.

Pukki traf per Kopf zum 1:0

Ganz wichtig für die zuletzt vor allem psychisch angeschlagenen Schalker war, dass ihnen gleich der erste starke Angriff ideal gelang: Eingeleitet wurde er von Teemu Pukki und Raúl, die dann auf rechts Marco Höger mitnahmen. Der sah, dass ihn außen Atsuto Uchida im Sprint überholte. Ein kurzer Steilpass, eine perfekte Flanke, ein traumhaft schöner Kopfball von Teemu Pukki – 1:0 nach fünf Minuten.

Der Treffer wirkte dennoch nicht beruhigend. In den nächsten 20 Minuten drückte allein der HSV. Wiederholt korrigierte Schalke Fehler in der Defensivarbeit erst im letzten Moment: Mal grätschte Atsuto Uchida, mal machte Christoph Metzelder das Bein lang, mal griff Timo Hildebrand beherzt zu.

HSV blieb hinten anfällig

Die Hamburger, die ohne die drei Leistungsträger Dennis Aogo (verletzt), David Jarolim (Gelb-Sperre) und Paolo Guerrero (Rot-Sperre) auskommen mussten, machten das Spiel, richtig gefährlich aber wirkten sie nicht. Ihr größtes Manko: Hinten blieben sie anfällig. Die Schalker befreiten sich nur noch mit langen Bällen nach vorne, dadurch aber brachten sie die Hamburger in Verlegenheit. In der 25. Minute vergab der von Klaas-Jan Huntelaar in Richtung Tor geschickte Jermaine Jones eine Top-Chance, als er an Torwart Jaroslav Drobny scheiterte.

Doch schon die folgende Ecke ergab das 2:0. Der Ball fiel bei Christoph Metzelder herunter, und Schalkes Kapitän pfefferte ihn entschlossen ins Netz.

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Der nächste Konter in Überzahl nahm in der 30. Minute einen ähnlichen Verlauf: Zuerst konnte auch der von Klaas-Jan Huntelaar selbstlos in Szene gesetzte Teemu Pukki HSV-Keeper Jaroslav Drobny nicht überwinden. Die folgende Ecke köpfte Christoph Metzelder ein – doch Schiedsrichter Wolfgang Stark hatte den Ball noch nicht frei gegeben: Er ermahnte die rangelnden Heiko Westermann und Klaas-Jan Huntelaar. Zweiter Versuch: Westermann und Huntelaar rasselten zusammen, Stark zeigte auf den Punkt und gab Westermann Gelb. Huntelaar, cool wie immer, verwandelte den Elfmeter sicher zum 3:0. Westermann war außer sich, und sogar Schalkes Manager Horst Heldt, der in Enschede noch stocksauer wegen der Leistung der Unparteiischen war, gab zu: „Ich hätte den Elfmeter nicht gegeben. Aber ich bin ja kein Schiedsrichter, ich kann nur über Schiedsrichter schimpfen...“

Das 3:0 war, gemessen am Spielverlauf, natürlich zu viel des Guten. Den Treffer von Gojko Kacar zum 1:3 unmittelbar vor der Halbzeit hatte sich der HSV redlich verdient.

Schalke ließ sich nicht mehr überrumpeln

Die Hamburger verstärkten in der weitaus weniger spektakulären zweiten Hälfte ihre Offensive; sie hofften, dass ein weiterer Treffer die Schalker verunsichern würde. Doch die ließen sich nicht mehr überrumpeln: Sie waren schwer daran interessiert, ihren Vorsprung über die Ziellinie zu bringen. Und weil genau das klappte, lässt es sich auf Schalke in den nächsten Tagen etwas unaufgeregter arbeiten.

Schalke schlägt HSV

Der FC Schalke 04 setzte sich im Heimspiel gegen den Hamburger SV mit 3:1 durch.
Der FC Schalke 04 setzte sich im Heimspiel gegen den Hamburger SV mit 3:1 durch. © Bongarts/Getty Images
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