Gelsenkirchen. Nach Schalkes 3:1-Sieg gegen den Hamburger SV am Sonntag lobten die beiden Trainer jeweils die gegnerische Mannschaft. Schalke-Chef Clemens Tönnies war extrem erleichtert. Die Stimmen zum Spiel.
Huub Stevens (Schalkes Trainer): „Ich fand, der HSV war über das gesamte Spiel eigentlich die bessere Mannschaft. Wir haben in der zweiten Halbzeit bravourös gekämpft. Guter Fußball war dann zwar nicht mehr zu sehen, das war zwar schade, aber das hatte damit zu tun, dass die Müdigkeit nach dem Spiel in Enschede kam.“
Thorsten Fink (Trainer des Hamburger SV): „Schalke hat seine Chancen ausgenutzt, wir waren da zu naiv. Schalke war im positiven Sinne abgezockter als wir, deshalb haben wir mit Recht verloren.“
Clemens Tönnies (Schalkes Aufsichtsrats-Chef): „Dieser Sieg war sehr, sehr wichtig für den Anschluss.“
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Heiko Westermann (Kapitän des Hamburger SV): „Der Elfmeter war ein Witz. Wenn man den gibt, dann gibt es zehn pro Spiel.“
Marco Höger (Schalkes Mittelfeldspieler, der ausgewechselt werden musste): „Ich habe links im Oberschenkel etwas gespürt und hoffe, dass es nur eine leichte Zerrung ist.“
Jermaine Jones (Schalkes Mittelfeldspieler, der eine Top-Chance vergeben hatte): „Alle treffen, nur ich nicht. Wenn ich Stürmer wäre, müsste ich ihn machen.“
Klaas-Jan Huntelaar (Schalkes Torjäger, der nach überstandener Gehirnerschütterung zurückgekehrt war): „Ich habe schon seit ein paar Tagen keine Schmerzen mehr. Ich habe nur aufgepasst, dass ich den Ball nicht vor den Kopf bekomme, wenn die Abwehrspieler ihn herausgeschlagen haben.“
Christoph Metzelder (Schalkes Kapitän, der als Innenverteidiger zum 2:0 traf): „170 Bundesligaspiele, vier Tore – ein seltenes Gefühl. Ich habe in vielen Jahren immer gedacht, der Ball müsste mir einmal nur so vor den Fuß fallen. Den musste ich heute machen.“