Berlin. Nach dem 2:1-Erfolg beim Aufsteiger Hertha BSC Berlin gab es von Schalke-Trainer Huub Stevens keine großen Töne. Dabei kletterten die Königsblauen auf den zweiten Platz. “Wir wissen, dass wir am Ende oben nicht mitmischen werden“, sagte Stevens.

Huub Stevens (Trainer FC Schalke 04) über das Spiel: "Ich denke, dass es ein ausgeglichenes Spiel war. Wir sind glücklich in Führung gegangen und hätten danach das zweite Tor machen können. Beim 1:1 hat man gesehen, dass noch nicht die Stabilität da ist, die ich mir wünsche. Aus dem Nichts haben wir dann vor der Halbzeit das 2:1 gemacht. Wir können zufrieden sein. Mund abputzen, drei Punkte mitnehmen."

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Huub Stevens über die Tabelle: "Die Tabelle lügt nicht. Aber es ist nur eine Momentaufnahme. Ich finde das nicht wichtig. Wir wissen, dass wir am Ende oben nicht mitmischen werden. Dafür fehlt uns die Stabilität."

Horst Heldt (Manager FC Schalke 04): "Wir können das schon richtig einordnen. Klar, dass wir uns da wohlfühlen. Wir dürfen ja auch nicht vergessen, wo wir herkommen. Wir waren in der vergangenen Saison 14. Die Mannschaft ist auf einem sehr, sehr guten Weg und hat sehr viel Spaß miteinander. Der Trainer gibt ihr viel Freiraum, er ist aber der Chef. Ich bin froh, dass er da ist."

Benedikt Höwedes (FC Schalke 04): "Es tat gut, wieder auf dem Platz stehen. Wir bleiben realistisch, haben einen wichtigen Arbeitssieg in Berlin mitgenommen. Darauf können wir aufbauen. Schauen wir mal, wohin der Weg führt."

Klaas-Jan Huntelaar (FC Schalke 04): "Alleine ist es vorne immer schwierig. Aber mit zwei Stürmern und Raúl dahinter müssen sich die Gegner immer auf drei ganz gefährliche Leute konzentrieren. Und wir konzentrieren das Spiel mehr auf die Mitte. Das gefällt mir sehr gut. Die erste Hälfte war natürlich nach vorn viel besser als der zweite Durchgang, aber wir haben die Partie verdammt gut nach Hause gekämpft. Unser Ziel ist es, unter die ersten Vier zu kommen und in der Champions League spielen zu können. Wir wollten oben dran bleiben, das sind wir jetzt."