Essen. Huub Stevens tritt mit seinem neuen gegen seinen alten Verein an. Hätte sich der HSV nicht geziert, hätte ebenfalls von einer Heimkehr gesprochen werden können, von einer Trainerheimkehr. Ein Kommentar.
Andersherum wäre auch ein Schuh daraus geworden. Huub Stevens tritt mit seinem neuen gegen seinen alten Verein an. Und der neue ist: der Hamburger SV. Und der alte: der FC Schalke. Weil die Hanseaten sich aber zierten, den Niederländer auf ihrer Bank zu platzieren, hat der sich dazu entschieden, im Revier einen Vertrag gegenzuzeichnen. Hier kennt er sich aus. Hier war er bereits tätig. Es handelt sich also um eine Heimkehr, eine Trainerheimkehr.
Andersherum wäre natürlich auch ein Schuh daraus geworden. Beim HSV war Stevens auch schon tätig. Hätten sich die Hanseaten nicht geziert, hätte also ebenfalls von einer Heimkehr gesprochen werden können, von einer Trainerheimkehr. Das klingt nicht so frei von Gefühlen, so frei von Bindung zum Arbeitgeber. Bindung ist im Fußball ja wichtig. Fans wollen doch keinen Trainer, der von sich selbst behauptet, es gehe ihm nur um das Geschäft.
Felix Magath hat es ungefähr so erklärt. Als er auf Schalke tätig war. Bevor er zum VfL Wolfsburg heimgekehrt ist. Weil der Trainer neben den Königsblauen und den Wölfen aus der aktuellen Bundesliga auch schon Hamburg, Bremen, Nürnberg, Stuttgart und die Bayern unter seinen harten Händen hatte, muss ihm zugestanden werden: Das war sehr ehrlich. Vorbildlich ehrlich.