Gelsenkirchen. Schalke besiegte nach einer turbulenten Woche den SC Freiburg mit 4:2 - hatte aber 60 Minuten lang große Probleme. Wir haben die Stimmen zum Spiel gesammelt - von beiden Trainern, Spielern und Schalke-Manager Horst Heldt.
Seppo Eichkorn (Trainer FC Schalke 04): "Das war ein sehr schwieriger Beginn für uns mit dem schnellen 0:1 gegen einen aggressiven Gegner. Wir haben wenig zustande gebracht und hatten viele Ballverluste schon in der eigenen Hälfte. Wir hatten 60 Minuten lang Probleme, um ins Spiel zu finden. In der zweiten Halbzeit hat unser Torwart sehr gut gehalten - erst nach dem 3:1 hatten wir das Spiel sehr gut unter Kontrolle. Ich muss Raúl ein Kompliment machen, wie er die Mannschaft geordnet hat."
Horst Heldt (Manager FC Schalke 04): "Es war wichtig, dass wir gewonnen haben. Wir waren ziemlich nervös, sind in Rückstand geraten und hatten in der ersten Halbzeit nicht so viele Chancen - zum Glück haben wir eine genutzt. In der zweiten Halbzeit hat uns Ralf Fährmann im Spiel gehalten, da kann Freiburg durchaus in Führung gehen. Erst als wir das Tor gemacht haben, kam die Sicherheit."
Lewis Holtby (Schalke 04): "Das war nicht ganz einfach für uns. Gut, dass jetzt Ruhe einkehren kann bis zum Spiel gegen Haifa am Donnerstag. Ich habe Ralf Rangnick noch geschrieben, ihm alles Gute gewünscht - da kamen sehr gute Worte zurück."
Benedikt Höwedes (Schalke 04): "Ich habe Ralf Rangnick kurz eine SMS geschrieben, ihm alles Gute gewünscht und denke, dass wir in Zukunft auch mal telefonieren."
Ralf Fährmann (Schalke 04): "Das war eine turbulente Woche für Schalke - wir sind dann auch schwierig ins Spiel gekommen. Hut ab vor Ralf Rangnick - mein größter Sieg. Der Sieg ist ihm gewidmet."
Marcus Sorg (Trainer SC Freiburg): "Die Mannschaft hat eine sehr gute Reaktion auf den Rückschlag gegen Stuttgart vor einer Woche gezeigt. Sie ist mutig, diszipliniert und taktisch gut aufgetreten. Deshalb sind wir verdient mit 1:0 in Führung gegangen. Leider haben wir es verpasst, das zweite Tor zu machen. Auch in der zweiten Halbzeit hat sich das fortgesetzt, da haben wir zwei tausendprozentige Chancen vergeben."
Johannes Flum (SC Freiburg): "Wir bestrafen uns selbst, weil wir die Tore nicht machen - und das nicht zum ersten Mal in dieser Saison. Wir haben 1:0 geführt und müssen danach kaltschnäuziger sein. Dann wäre hier viel, viel mehr möglich gewesen."