Gelsenkirchen. . Wohin es Manuel Neuer zieht, lässt sich bisher noch immer nur aus sich windenden Sätzen oder einem Lächeln an der richtigen Stelle herauslesen. Dennoch ist klar, wie es für den Schalker Noch-Torhüter weitergehen wird. Ein Kommentar.

Manuel Neuer nähert sich mit großen Schritten dem FC Bayern. Echte Schritte sind das natürlich nicht. Wäre es so, hätte der Noch-Torhüter des FC Schalke die Frauenkirche, dieses Münchner Wahrzeichen, bereits im Blick. Es handelt sich bei den Schritten um Interpretationsschritte. Uli Hoeneß hat bei einer Frage nach Manuel Neuer gelächelt? Irgendwie erfolgsgewiss wirkte der Präsident des FCB? Zack. Schon ist die nationale Nummer eins wieder ein Stückchen weiter gerückt auf dem Medienfeld.

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er Stand der Dinge bleibt aber der Stillstand. Weder offiziell noch inoffiziell haben sich die beteiligten Vereine bisher konkret geäußert. Und Manuel Neuer selbst hat zwar verkündet, dass seine Entscheidung gefallen sei. Aber wo er dann unterschreiben wird, das lässt sich bisher noch immer nur aus sich windenden Sätzen oder einem Lächeln an der richtigen Stelle herauslesen.

Wie es weitergehen wird in diesem Fall, der seit Monaten die Fußballwelt in Atem hält, ist dennoch klar. Weil jeder es sich an den Fingern abzählen kann. Nicht, weil es Neues über Neuer zu vermelden gibt. Der Torhüter wird einen Vertrag bei den Bayern unterschreiben. Er wird dies auch offenbaren. Er wird sich auch äußern. Und weil ihm die Rolle als Interpretations- und Gequatsche-Objekt mittlerweile unerträglich geworden sein dürfte, wird er es sehr, sehr zeitnah tun.