Gelsenkirchen. . Es ist das Spiel eins für Manuel Neuer - das Spiel eins nach seinem angekündigten Wechsel. Schalke spielt am Samstag in der Arena gegen Kaiserslautern – und hofft, dass es keine Pfiffe gegen Neuer gibt.

Für Manuel Neuer wird es emotional wohl sein bisher schwerstes Spiel: Wenn Schalkes Torwart an diesem Samstag vor der Bundesliga-Partie gegen den 1. FC Kaiserslautern in die Arena einläuft, dann ist die große Ungewissheit dabei, wie die S04-Fans auf seinen angekündigten Wechsel reagieren. Eine Situation, die den Ur-Schalker ganz sicher nicht kalt lässt. „Er wird etwas angefasster sein als sonst“, vermutet sein Trainer Ralf Rangnick. Der 52-Jährige hätte „überhaupt kein Verständnis“, wenn es Missfallenskundgebungen von den Schalker Fans geben würde. Aber Rangnick glaubt auch in diesem Fall: „Manuel hat die Ruhe und die Kraft, um in so einer Situation Leistung abzurufen.“

Stimmung nicht noch mehr anheizen

Um die Stimmung nicht noch mehr anzuheizen, wird vor dem Spiel diesmal nicht das Kult-Lied der Toten Hosen („Ich würde nie zum FC Bayern gehen“) gespielt. Manager Horst Heldt sagt: „Das macht keinen Sinn. Ich fand das auch vorher nicht gut.“

Verzichten muss Schalke auf Benedikt Höwedes (Bauchmuskelzerrung), der laut Rangnick sogar für das Spiel am Dienstag gegen Manchester United fraglich ist.