Gelsenkirchen. . Schalkes verletzter Stürmer Klaas-Jan Huntelaar ist für das Auswärtsspiel auf St. Pauli am Freitag noch keine Option. „Er ist körperlich noch nicht so weit für einen Einsatz“, sagt Trainer Ralf Rangnick.
Der Countdown läuft: Noch vier Tage hat Ralf Rangnick Zeit, ehe am Freitagabend auf St. Pauli seine zweite Amtszeit auf der Trainerbank des FC Schalke 04 beginnt. Doch von Anspannung und Nervosität ist beim 52-Jährigen noch nichts zu spüren, eher von der Sorge, wie er die Mannschaft für Freitagabend um 20.30 Uhr topfit auf den Punkt bekommt. Bei der Nachmittagseinheit am Montag ging es eher wohldosiert zu, ständig unterbrochen von den fast schon zur Gewohnheit gewordenen Trinkpausen. Wenn der Übungsleiter nicht schon während der Spielzüge unterbrach, um Verbesserungsvorschläge zu machen.
Neben den Länderspiel-Abwesenden wurde auch Hans Sarpei vermisst, der laut Trainer erkrankt ist. Und auch Klaas-Jan Huntelaar läuft bis zum Bundesligaspiel offensichtlich die Zeit davon, für Rangnick ist er bereits jetzt keine Option für St. Pauli: „Auch wenn er jetzt allmählich ganz vorsichtig mit dem Ball trainiert, ist er körperlich noch nicht wieder so weit für einen Einsatz am Freitag.“
Der Holländer selbst hat noch eine vage Resthoffnung: „Wenn ich am Freitag dabei sein will, muss ich am Mittwoch mit der Mannschaft trainieren“, so seine Perspektive. Die Wahrscheinlichkeit? Schulterzucken beim Stürmer.
Wohl eher ist er für die Champions-League-Partie am kommenden Dienstag bei Titelverteidiger Inter Mailand ein Thema.
Auch wenn sich der neue Fußballlehrer allmählich schon mit seiner Anfangself gedanklich beschäftigt, so ist er doch von einigen Unwägbarkeiten abhängig. Wie kommt Atsuto Uchida von seinem Japan-Benefizspiel am heutigen Dienstag zurück nach Gelsenkirchen? Und auch Kyriakos Papadopoulos (am Montag beim U 21-Freundschaftsspiel mit Griechenland in Belgien) und Anthony Annan (am Dienstag Test mit Ghana in England) spielen in den Überlegungen Rangnicks eine gewichtige Rolle. Nur planen kann er mit ihnen noch nicht.