Gelsenkirchen. Vier Spiele, vier Niederlagen: Der FC Schalke 04 ist Bundesliga-Schlusslicht. Felix Magath gab sich nach dem Spiel wortkarg. “Wir müssen Lösungen suchen“, sagte der Schalke-Trainer.

Felix Magath (Trainer Schalke 04): "Heute ist deutlich geworden, dass beide Mannschaften unterschiedlich gestartet sind. Die eine hatte Sicherheit und Selbstvertrauen. Bei uns war eine völlige Verunsicherung da. Außer zu Beginn der zweiten Halbzeit waren wir in keiner Phase ein richtiger Gegner. Dieses Spiel bei dieser Verunsicherung zu bewerten, fällt mir schwer. Das ist das erste Mal, dass die Mannschaft so aufgetreten ist. Wir haben eine neue Situation, mit der wir uns beschäftigen und für die wir Lösungen suchen müssen. Jurado spielt keine Rolle, weil wir vom Start an Unsicherheiten in der Defensive hatten. Jurado ist ein ausgesprochener Offensivmann, der wenig Defensivarbeit macht - und hätte uns deshalb nicht weitergeholfen."

Manuel Neuer (Kapitän Schalke 04): "Wir waren mutlos und nicht aggressiv. Wir haben gespielt, als wäre es ein Freundschaftsspiel gewesen. Die Fans haben mehr erwartet. Durch Zweikämpfe holt man sich Selbstvertrauen, aber wir haben die Zweikämpfe nicht angenommen."

Benedikt Höwedes: "Die erste Halbzeit war unterirdisch, da sind wir überhaupt nicht ins Spiel gekommen. Dann fällt unglücklich das 0:1, ich fälsche den Ball noch ab. Wir müssen versuchen, wieder Leidenschaft an den Tag zu legen."