Aalen. .
Zwei Treffer von Jefferson Farfan sicherten dem FC Schalke 04 den Einzug in zweite DFB-Pokalrunde. Aber die Elf von Felix Magath hatte beim 2:1 gegen Drittligist Aalen Probleme.
Schalke hat die zweite Runde im DFB-Pokal erreicht, doch in Top-Form präsentierte sich das Team von Felix Magath fünf Tage vor dem Bundesliga-Auftakt am Samstag beim Hamburger SV noch nicht. Die Königsblauen gewannen beim Drittligisten VfR Aalen, der ab der 18. Minute nach einer Roten Karte gegen Andreas Schön mit zehn Spielern auskommen musste, mit 2:1. Nachdem Jefferson Farfan Schalke mit 2:0 in Führung gebracht hatte (42., 46.), wurde es durch einen von Christoph Metzelder verursachten und von Tim Bauer zum 2:1 verwandelten Foulelfmeter ab der 82. Minute sogar noch einmal spannend.
Keine Auswirkung hatte die Unruhe der vergangenen Tage um die Entmachtung von Ober-Fan Rolf Rojek. Die Fans feuerten ihre Mannschaft wie gehabt an. Einige hatten allerdings vor dem Spiel ein Transparent enthüllt, das an die Adresse von Felix Magath gerichtet war: `Unser Verein ist keine Diktatur“.
Mehr Gedanken dürfte sich Schalkes Trainer aber um seine Mannschaft machen. Die neu formierte Abwehr um Christoph Metzelder offenbarte erhebliche Schwächen bei Tempoangriffen des Gegners. Der Drittligist hätte sogar in Führung gehen können. Auch die neuen Außenverteidiger Atsuto Uchida (rechts) und Sergio Escudero (links) waren Unsicherheitsfaktoren. Magath wechselte die beiden Neuzugänge bereits zur Pause aus. Positiv das Comeback von Jermaine Jones, der im Mittelfeld nach einjähriger Verletzungspause schon wieder ein Aktivposten war.
Bester Mann war aber Jefferson Farfan. Ansonsten war das Offensivspiel ohne den geschonten Raul zu durchsichtig angelegt. Schalke fehlt weiter ein Spielmacher. Zwar hat Magath ein erstes Gespräch mit dem Berater des Wolfsburgers Misimovic geführt, doch der wird nun auch von Galatasaray Istanbul heftig umworben.