Wiedenbrück. Die Schalker U23 wird auch beim Auswärtsspiel in Wiedenbrück von einer Anhängerschar unterstützt. Spieler und Trainer sind begeistert über den Support.
Bei der Schalker Regionalliga-Mannschaft, die ihre Meisterschaftsspiele bisher überwiegend vor Familienmitgliedern, Freuden, unzähligen Scouts und Beratern ausgetragen hat, scheint sich eine Art Fankultur zu entwickeln. Beim Auswärtsspiel in Wiedenbrück wurden Nelson Amadin, Tim Albutat & Co. von rund 40 Anhängern unterstützt. Nach dem Abpfiff bedankten sich die Schalker Spieler für den Dauer-Support während der Begegnung.
Schalkes Trainer ist sichtlich beeindruckt
Jakob Fimpel, Trainer der Schalker U23, ist sichtlich beeindruckt von den neuen Unterstützungs-Kultur, die bei Auswärtsspielen wie in Bocholt, Oberhausen oder Velbert schon vor einigen Monaten zu erkennen war, dann aber gerade im weiten Rund des Parkstadions wieder abebbte. Fimpel: „Die Fan-Gruppe, die uns jetzt seit einiger Zeit anfeuert, macht jeden Weg mit unserer Mannschaft mit. Das ist eine tolle Sache. Die Fans sind immer da, ganz gleich, wo wir spielen. Es ist schön, dass sich so ein Kern gefunden hat. Vielleicht kommen ja sogar noch ein paar Anhänger dazu.“
Fimpel: „Eindrücke sind noch ganz frisch“
Fimpel fügt hinzu: „Die Eindrücke sind noch ganz frisch, weil sich diese Unterstützung erst in der letzten Zeit so entwickelt hat. Für unsere Spieler ist das natürlich eine schöne Sache. Es macht schon einen Unterschied, wenn sie wissen, dass unsere Fans da sind.“ Die 40-köpfige Fan-Schar kam im Wiedenbrücker Jahnstadion voll auf ihre Kosten. Schon nach zwei Minuten brachte Nelson Amadin die U23-Supporter mit seinem Führungstor zum Jubeln. Niklas Castelle packte das zweite Schalker Tor drauf (14.), ehe Tim Schmidt den dritten Treffer folgen ließ (35.). Wiedenbrück kam zwar noch zum 1:3 durch Bahattin Karahan (36.), zu mehr reichte es aber gegen die engagiert auftretenden Schalker nicht mehr.
Schalke mit guter Teamleistung
„Wir haben eine sehr gute Mannschaftsleistung gezeigt“, resümierte Jakob Fimpel, „wir sind mit Energie, Power und Zielstrebigkeit aufgetreten, waren konsequent vor dem gegnerischen Tor. Wir hatten nur einen kleinen Kader zur Verfügung, aber alle haben sich voll reingehauen.“ Neben den verletzten Timo Baumgartl, Pierre-Michel Lasogga, Malik Talabidi und Felix Allgaier fehlten den Schalkern auch Ibrahima Cissé, Steven van der Sloot und Jimmy Kaparos (alle bei den Profis).
Niklas Castelle muss verletzt raus
Stürmer Niklas Castelle musste zur Halbzeit in Wiedenbrück ausgewechselt werden. Jakob Fimpel: „Niklas kam aus einer Verletzung. Es war klar, dass er nicht 90 Minuten durchspielen würde. Er hat Probleme im Oberschenkel gespürt. Da wollten wir natürlich kein Risiko eingehen.“ Positiv: Andreas Ivan, der ebenfalls lange wegen einer Schambeinentzündung passen und sein Programm drosseln musste, hat wieder Fahrt aufgenommen. „Was Andreas macht, hat Hand und Fuß“, sagt Jakob Fimpel. Nach 69 Minuten war die Schicht für Ivan, der erst wieder an seinen gewohnten Level herangeführt werden muss, beendet.
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