Gelsenkirchen. Trotz 2:0-Führung kann Schalke gegen Paderborn nicht gewinnen. Kein S04-Profi ragt dabei heraus, doch es gibt Lichtblicke. Die Einzelkritik.
Bem 3:3 gegen den SC Paderborn gibt der FC Schalke 04 eine 2:0-Führung noch aus der Hand – in Big Point im Abstiegskampf wurde so verpasst. Aber: Joker Keke Topp rettet durch sein Tor in der Nachspielzeit immerhin noch einen Punkt.
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Marius Müller: Beim 1:2-Anschlusstreffer durch Zehnter war Schalkes Torwart machtlos. Der Sonntagsschuss prallte vom Innenpfosten ins Tor. Beim Elfmeter ahnte Müller die richtige Ecke, war dran, doch musste den Ball trotzdem ins Tor passieren lassen – sehr unglücklich. Note: 4
Schalke-Defensive: Brandon Soppy mit Problemen
Brandon Soppy (bis 63. Min.): Nach ordentlicher erster Halbzeit hatte Soppy im Spielverlauf mehr und mehr Probleme. Immer wieder leiteten die Paderborner Angriffe über seine Seite ein. Nach rund einer Stunde ausgewechselt. Note: 4
Tomas Kalas: Vor der Pause gut im Zweikampf und im Kofpballspiel. Im Aufbau wirkte er gegen Paderborn teilweise unsicher, aber Kalas konnte seine Fehler meist selbst wieder gutmachen. Bitter: In der Schlussphase verursachte er einen Handelfmeter, der zum 2:2 führte. Note: 3,5
Ron Schallenberg: Spielte erneut als Innenverteidiger und musste in den Zweikämpfen einiges einstecken. In einem Kopfballduell rasselte er mit Ansah zusammen und musste im Anschluss behandelt werden (13.). Kämpfte sich trotzdem durch und konnte mit einigen guten Ballgewinnen überzeugen. Note: 4
Derry Murkin: Gegen den Ball hatte der Engländer auf seiner linken Seite alles im Griff. Mehrfach versuchte er auch, sich in der Offensive einzuschalten. Mit Erfolg. Das 2:0 durch Lasme legte Murkin mit seinem langen Ball vor (50.). Vor dem 2:3 allerdings mit Ballverlust. Note: 3
Schalke: Kenan Karaman trifft im vierten Heimspiel in Serie
Paul Seguin: Weil lange Bälle aber ein wichtiger Baustein im Schalker Spiel waren, konnte Seguin seine Qualitäten am Ball nicht zeigen. Seine solide Leistung hatte aber einen bitteren Beigeschmack – denn er sah seine 5. Gelbe Karte und wird in Berlin fehlen. Note: 4
Yusuf Kabadayi (bis 79. Min.): Der 20-Jährige ging in der Anfangsphase immer wieder ins Dribbling und stellte die Paderborner so vor Probleme. Torgefährlich wurde er jedoch nicht. Insgesamt zu unauffällig. Note: 4
Thomas Ouwejan (bis 79. Min): Aus dem Spiel heraus war vom Niederländer, der erneut im Mittelfeld agierte, wenig zu sehen. Mit seinen Flanken sorgte er immer mal wieder für ein bisschen Alarm im Paderborner Strafraum – mehr aber auch nicht. Note: 4
Kenan Karaman: Auf Karaman ist Verlass. Kurz nach seinem 30. Geburtstag baute der Stürmer seine tolle Tor-Serie aus - denn durch sein 1:0 traf er nun in den letzte vier Heimspielen. Gegen den SCP netzte er sicher per Foulelfmeter ein.. Ansonsten aber eher unauffällig. Note: 3
Schalke-Stürmer Bryan Lasme trifft, Joker Keke Topp sticht
Bryan Lasme (bis 79. Min.): War vor der Pause viel in die Schalker Angriffe eingebunden. Lasme hatte brauchbare Ideen und zeigte gute Ansätze – doch mit technischen Problemen stand er sich lange selbst im Weg. Das änderte sich im zweiten Durchgang, als er nach Murkin-Pass die Ruhe behielt und den Ball zum 2:0 ins Tor schlenzte. Auch danach noch mit guten Aktionen. Note: 2,5
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Simon Terodde (bis 85. Min.): Im Pressing bemüht und fleißig, aber in gefährliche Situationen kam Terodde kaum. Auffällig war jedoch, dass er auch im eigenen Strafraum einige wichtige Zweikämpfe gewann. Note: 3.5
Henning Matriciani (ab 63. Min.): Kam für Soppy und sollte für Stabilität hinten rechts sorgen. Das gelang ihm nur bedingt. Ohne Note.
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Blendi Idrizi (ab 79. Min.): Kam für Yusuf Kabadayi. Ohne Note.
Danny Latza (ab 79. Min.): Wurde für Ouwejan eingewechselt. Ohne Note.
Keke Topp (ab 79. Min.): Kam für Lasme ins Spiel und schoss Schalke in der Nachspielzeit zum 3:3 - tolle Einzelleistung. Ohne Note.
Darko Churlinov (ab 85. Min.): Ersetzte Simon Terodde. Ohne Note.