Gelsenkirchen. Beim 4:0-Sieg gegen Osnabrück fallen drei Profis positiv auf. Kapitän Terodde erst unglücklich dann mit einem Tor. Unsere Einzelkritik.

Ganz wichtiger Sieg für Schalke 04. Im Duell mit dem Tabellenletzten VfL Osnabrück setzen sich die Gelsenkirchener mit 4:0 (1:0) durch.

Ralf Fährmann: Der Torwart wurde von den Osnabrückern nicht ernsthaft geprüft. Bei –2 Grad war die Kälte am Freitagabend das größte Problem für Fährmann. Note: 3

Henning Matriciani (bis 73. Min.): Fehlpässe, verlorene Zweikämpfe und Gelbe Karte. Der Rechtsverteidiger startete unglücklich ins Spiel. Gut für Schalke: Matriciani fand im Spielverlauf mehr Sicherheit. Kurz vor der Pause mit guter Rettungstat. Note: 3,5

Tomas Kalas: Der Tscheche war im Zweikampf gewohnt durchsetzungsstark. Als rechter Innenverteidiger mit ordentlicher Leistung. Note: 3

Marcin Kaminski: Gegen die schwache VfL-Offensive hatte Kaminski wenig Probleme. Souveräner Auftritt. Note: 3

Derry John Murkin: Spielte diesmal Linksverteidiger. Defensiv hatte der Brite keine Probleme, offensiv wusste er mit einigen guten Flankenläufen zu gefallen. Gleich zweimal servierte er vor der Pause gut für Terodde (31./45.). Kurz nach dem Seitenwechsel mit dem Assist zum 2:0 für Seguin (48.). Note: 2

Ron Schallenberg: Im zentralen Mittelfeld zeigte der Ex-Paderborner sein vielleicht bestes Spiel im Schalke-Trikot. Schallenberg gewann viele Zweikämpfe, war aufmerksam und wusste auch mit dem Ball etwas anzufangen. Note: 2

Paul Seguin: Wurde für seine gute Einwechslung in Düsseldorf belohnt und durfte mal wieder starten. Deutete mit ein paar guten Schnittstellen-Pässen an, warum er im Sommer ein großer S04-Hoffnungsträger war. Mit seiner Ecke bereitete er das 1:0 vor (21.), kurz nach der Pause traf er selbst zum 2:0 (48.). Note: 2

Bryan Lasme (bis 64. Min.): Mit seiner Kopfball-Ablage bereitete er eine tolle Terodde-Chance vor (5.), kurz nach der Pause hatte er per Kopf selbst eine Chance (46.). Viel mehr war vom Franzosen allerdings nicht zu sehen. Insgesamt bemüht, aber unglücklich. Note: 3,5

Kenan Karaman: Mit seinem Spielverständnis und seiner guten Technik tut er den Schalkern gut. Gegen Osnabrück wurde der Türke von seinen Kollegen allerdings zu wenig eingebunden. Per Kopf gelang ihm nach Mohr-Flanke das 4:0 (70.). Note: 2,5

Schalkes Kenan Karaman jubelt über sein Tor zum 4:0. Rechts Simon Terodde.
Schalkes Kenan Karaman jubelt über sein Tor zum 4:0. Rechts Simon Terodde. © dpa | Bernd Thissen

Tobias Mohr (bis 83. Min.): Auf links war Mohr gut ins Schalker Spiel eingebunden. Er war fleißig und gewann den Großteil seiner Zweikämpfe. Belohnte sich mit dem Assist zum 4:0 für seine gute Leistung (70.). Note: 2,5

Simon Terodde (bis 83. Min.): Schon früh im Spiel vergab er aus kurzer Distanz eine große Chance (5.). Bei seiner Startelf-Rückkehr hatte Terodde gleich mehrere Gelegenheiten, doch hatte zunächst nicht viel Glück. Nach rund einer Stunde gelang ihm dann aber doch noch sein Tor. Per Strafstoß traf er zum 3:0 (63.). Note: 3

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Keke Topp (ab 64. Min.): Kurz nach seiner Einwechslung für Lasme mit einem guten Volley-Schuss (65.). Wusste zu gefallen und leitete das 4:0 ein. Ohne Note.

Cedric Brunner (ab 73. Min.): Gab nach rund zweimonatige Verletzungspause sein Comeback. Ohne Note.

Blendi Idrizi (ab 83. Min.): Kam für Terodde. Ohne Note.

Lino Tempelmann (ab 83. Min.): Ersetzte Mohr in der Schlussphase. Ohne Note.