Gelsenkirchen. Bei der Jubiläums-Veranstaltung hat sich der Sprintweltmeister von 2017 viel vorgenommen. Für seine Team-Partnerin steht die WTC-Premiere an.
Nach Roman Rees und Sophia Schneider steht das zweite deutsche Duo für den Biathlon auf Schalke am 28. Dezember 2023 fest.
Deutsches Team komplett
Hanna Kebinger und Benedikt Doll machen als Team 2 die Aufstellung für Deutschland beim 20. Jubiläum des Wintersport-Events komplett. Hanna Kebinger blickt mit Vorfreude auf ihre Premiere auf Schalke: „Ich freue mich sehr, in diesem Jahr in Gelsenkirchen an den Start gehen zu dürfen. Dort bekommen wir als Biathleten ein besonderes Erlebnis geboten – vor allem beim diesjährigen Jubiläum. Das wird spektakulär.“
Die Biathletin aus Grainau belegte beim IBU-Cup auf der Pokljuka Anfang 2023 bei allen drei Rennen den ersten oder den zweiten Platz. Als Schlussläuferin der Weltcup-Staffel in Antholz (ITA) um Vanessa Voigt, Sophia Schneider und Janina Hettich-Walz landete sie auf dem dritten Rang.
Kebinger mit Staffel-Silber
Kebinger rückte in den sechsköpfigen deutschen Kader für die Weltmeisterschaften in Oberhof nach und erreichte mit dem besten Einzelergebnis den achten Platz in der Verfolgung. In der Frauenstaffel lief sie an zweiter Position und gewann gemeinsam mit Vanessa Voigt, Sophia Schneider und Denise Herrmann-Wick die Silbermedaille.
Nach der WM bestritt die 25-Jährige alle verbliebenen Weltcup-Rennen des Winters und beendete die Saison mit einem vierten Platz beim Massenstart am Osloer Holmenkollen. Kebingers Teamkollege beim Biathlon auf Schalke kennt die VELTINS-Arena bereits: Benedikt Doll zählt zu den besten deutschen Biathleten.
Zu seinen größten Erfolgen zählen zwei olympische Bronzemedaillen und fünf WM-Medaillen – darunter der Sprint-Weltmeistertitel 2017. Nun startet der in Titisee-Neustadt geborene Doll erneut bei der WTC auf Schalke. „Vergangenes Jahr ist es meinem Team leider nicht gelungen, einen Sieg einzufahren. Daher bin ich jetzt noch motivierter, um auf Schalke um den ersten Platz mitzukämpfen. Gerade weil es das 20. Jubiläum ist, wäre das ein toller Erfolg“, erklärt Benedikt Doll.