Gelsenkirchen. Erdbeben auf Schalke, Trainer Thomas Reis ist freigestellt. S04-Sportvorstand Peter Knäbel und Sportdirektor André Hechelmann nahmen Stellung.

Die sportliche Führung des FC Schalke 04 spricht: Sportvorstand Peter Knäbel und Sportdirektor André Hechelmann werden heute zur derzeitigen sportlichen Lage sowie der Freistellung von Chef-Trainer Thomas Reis ab 11.30 Uhr Stellung beziehen.

Am Mittwochmorgen hatte S04 Trainer Thomas Reis freigestellt - zwei Tage vor dem wichtigen Auswärtsspiel beim SC Paderborn. Dass sich der Verein von Reis trennt, ist nachvollziehbar. Der Zeitpunkt aber überrascht. Nun spricht das Duo über den Entscheidungsprozess und die Zukunftsaussichten.

Die Pressekonferenz im Live-Ticker

11.30 Uhr: Sportvorstand Peter Knäbel und Sportdirektor André Hechelmann nehmen Platz vor den Journalisten.

11:31 Uhr: Zunächst ein Statement von Peter Knäbel: "Ich möchte mich zunächst bei Thomas Reis und Markus Gellhaus bedanken. Sie haben Schalke unvergessene Sportmomente beschert."

11:32 Uhr: Knäbel: "Wir kamen gut vorbereitet aus der Sommerpause und sind dann in eine Ergebniskrise geschlittert. Das Magdeburg-Spiel war ein Sieg der Moral, aber der Aufwärtstrend wurde gegen St. Pauli nicht fortgeführt. Menschlich und inhaltlich war die Situation festgefahren. Wir sind der Meinung, dass wir jetzt, vor dem Paderborn-Spiel, handeln müssen."

Fotostrecke: 14 Schalke-Trainer in zehn Jahren

Thomas Reis hielt sich genau elf Monate als Trainer des FC Schalke 04. Am 27. Oktober 2022 startete der vormalige Trainer des VfL Bochum seine Mission Klassenerhalt. Doch letztlich ließ sich die 1. Liga für sein Team nicht halten. Und der Auftakt in der 2. Fußball-Liga war gespickt von sportlichem Misserfolg und Team-Knatsch. Am 27. September 2023 zog die Schalke-Führung dann die Reiß-Leine: Reis wurde freigestellt.
Thomas Reis hielt sich genau elf Monate als Trainer des FC Schalke 04. Am 27. Oktober 2022 startete der vormalige Trainer des VfL Bochum seine Mission Klassenerhalt. Doch letztlich ließ sich die 1. Liga für sein Team nicht halten. Und der Auftakt in der 2. Fußball-Liga war gespickt von sportlichem Misserfolg und Team-Knatsch. Am 27. September 2023 zog die Schalke-Führung dann die Reiß-Leine: Reis wurde freigestellt. © Jürgen Fromme/firo Sportphoto | Jürgen Fromme
Frank Kramer: Seine Zeit auf Schalke stand von Anfang an unter keinem guten Stern. Am 1. Juli 2022 gestartet, war nach dreieinhalb Monaten am 19. Oktober 2022 Schluss. Die Schalke-Spitze gestand bei ihrer Saison-Bilanz im Juni '23 schließlich ein, die Entscheidung, Kramer zu verpflichten, sei eine
Frank Kramer: Seine Zeit auf Schalke stand von Anfang an unter keinem guten Stern. Am 1. Juli 2022 gestartet, war nach dreieinhalb Monaten am 19. Oktober 2022 Schluss. Die Schalke-Spitze gestand bei ihrer Saison-Bilanz im Juni '23 schließlich ein, die Entscheidung, Kramer zu verpflichten, sei eine "Fehlentscheidung" gewesen und hätte letztlich die Weichen des Abstiegs zum Saisonende in die zweite Liga gestellt. © Ralf Ibing /firo Sportphoto | Ralf Ibing
Schalke-Idol Mike Büskens konnte zum Ende der Saison 2021/22 den Aufstieg in die 1. Fußball-Bundesliga feiern - mit sich als Interimstrainer an der Spitze. Es war sein dritter Einsatz als Zwischenlösung, er lief vom 7. März 2022 bis 30. Juni 2022. Ein Teil unseres Aufstiegs gehöre auch seinem Vorgänger, hob Büskens hervor. Sein Charakter, sich nicht in die erste Reihe zu drängen, ist wohl auch ein Grund, warum der Uefa-Cup-Gewinner von 1997 als Schalke-Legende gefeiert wird.
Schalke-Idol Mike Büskens konnte zum Ende der Saison 2021/22 den Aufstieg in die 1. Fußball-Bundesliga feiern - mit sich als Interimstrainer an der Spitze. Es war sein dritter Einsatz als Zwischenlösung, er lief vom 7. März 2022 bis 30. Juni 2022. Ein Teil unseres Aufstiegs gehöre auch seinem Vorgänger, hob Büskens hervor. Sein Charakter, sich nicht in die erste Reihe zu drängen, ist wohl auch ein Grund, warum der Uefa-Cup-Gewinner von 1997 als Schalke-Legende gefeiert wird. © Ralf Ibing/firo Sportphoto | Ralf Ibing
Immerhin ein Jahr war Dimitrios Grammozis Chef-Trainer des FC Schalke 04. Doch am 6. März 2022 war plötzlich Schluss. Sportdirektor Rouven Schröder erklärte, man sehe das Ziel des Wiederaufstiegs in die 1. Fußball-Bundesliga in Gefahr; zuvor hatte Schalke gegen den damaligen Zweitliga-Abstiegskandidaten Hansa Rostock 3:4 verloren. 
Immerhin ein Jahr war Dimitrios Grammozis Chef-Trainer des FC Schalke 04. Doch am 6. März 2022 war plötzlich Schluss. Sportdirektor Rouven Schröder erklärte, man sehe das Ziel des Wiederaufstiegs in die 1. Fußball-Bundesliga in Gefahr; zuvor hatte Schalke gegen den damaligen Zweitliga-Abstiegskandidaten Hansa Rostock 3:4 verloren.  © firo Sportphoto | firo Sportphoto/Marcel Engelbrecht
Die Verpflichtung des Schweizers Christian Gross am 27. Dezember 2020 endete in einem Desaster. Der damals 66-Jährige war als
Die Verpflichtung des Schweizers Christian Gross am 27. Dezember 2020 endete in einem Desaster. Der damals 66-Jährige war als "harter Hund" geholt worden. Doch das Team gewann unter seiner Führung nur eins von zehn Pflichtspielen und war Bundesliga-Schlusslicht. Am Ende war gar von einer "Revolte" von Spielern gegen den Trainer die Rede, was die Schalke-Spitze dementierte. Doch für Gross war am 28. Februar 2022 Schluss. © Sebastian El-Saqqa / firo Sportphoto | Sebastian El-Saqqa
Seinem
Seinem "Jahrhunderttrainer" Huub Stevens hat der FC Schalke 04 seinen bis dato größten sportlichen Erfolg zu verdanken: Den Sieg seiner "Eurofighter" im Uefa-Cup der Saison 1996/97. Typisch Schalke wird mit Stevens auch der inoffizielle Titel als "Meister der Herzen" des FC Schalke 04 verbunden: Als der FC Bayern München am letzten Spieltag der Bundesliga-Saison 2000/2001 noch an Schalke in der Tabelle vorbeizog. Eine Woche, bis zum 26. Dezember 2020, sprang Stevens, damals Aufsichtsratsmitglied des FC Schalke 04, nochmal auf die Trainerbank. Um eine Notlage zu überbrücken. Weil mal wieder dem Chef-Trainer gekündigt worden war... © Jürgen Fromme/firo Sportphoto/POOL | Jürgen Fromme
Manuel Baum sollte den FC Schalke 04 als Chef-Trainer wieder in die Erfolgsspur bringen. Doch nach nicht mal drei Monaten war der Job für Baum schon wieder vorbei. Am 27. September 2020 gestartet, sollte der vergleichsweise junge Trainer Baum es sein, der Schalke endlich die erhoffte
Manuel Baum sollte den FC Schalke 04 als Chef-Trainer wieder in die Erfolgsspur bringen. Doch nach nicht mal drei Monaten war der Job für Baum schon wieder vorbei. Am 27. September 2020 gestartet, sollte der vergleichsweise junge Trainer Baum es sein, der Schalke endlich die erhoffte "Kontinuität" beschert, nach zwei Trainerwechseln zuvor innerhalb von gut zwei Jahren. Klappte aber leider nicht. © Jürgen Fromme/firo Sportphoto/POOL | Jürgen Fromme
David Wagner war drei Jahre erfolgreich in der Premier League in England tätig, als er am 1. Juli 2019 seinen Job als Chef-Trainer des FC Schalke 04 antrat. Der Verein hoffte endlich auch wieder auf internationale Erfolge, zumal Wagner gar Ergänzungsspieler der
David Wagner war drei Jahre erfolgreich in der Premier League in England tätig, als er am 1. Juli 2019 seinen Job als Chef-Trainer des FC Schalke 04 antrat. Der Verein hoffte endlich auch wieder auf internationale Erfolge, zumal Wagner gar Ergänzungsspieler der "Eurofighter" beim legendären Uefa-Cup-Sieg 1997 war. Am Anfang der Saison sah auch alles gut aus, galt Wagner doch auch als ein Klopp-Schüler (und war dessen Trauzeuge). Doch dann kam es zum Absturz, den Wagner nicht mehr stoppen konnte - Schalke wartete seit 18 Spielen auf einen Sieg. Am 28. September 2020 wartete der Verein dann nicht mehr weiter auf Erfolg: Wagner wurde Ex-Schalke-Trainer. © firo Sportphoto | firo Sportphoto/ Jürgen Fromme
Huub Stevens, Schalkes
Huub Stevens, Schalkes "Jahrhundertrainer", war nicht nur zweimal Chef-Trainer (1996-2002 und 2011-2012), sondern sprang auch dreimal als Interimstrainer ein - auch in der Phase zwischen Domenico Tedesco und David Wagner, vom 14. März 2019 bis 30. Juni 2019. © firo Sportphoto | firo Sportphoto/ Jürgen Fromme
Auch Domenico Tedesco, Chef-Trainer des FC Schalke 04 vom 1. Juli 2017 bis 14. März 2019,  war beim FC Schalke 04 letztlich nicht viel Erfolg vergönnt. Unter seiner Führung spielte Schalke zwar in der Champions League - doch am Ende ließ sich der Erfolg nicht halten. Gegen Manchester City gabs eine 0:7-Klatsche, und in der Bundesliga hatte Schalke seit sieben Spielen nicht mehr gewonnen. Es folgte Tedescos Rauswurf.
Auch Domenico Tedesco, Chef-Trainer des FC Schalke 04 vom 1. Juli 2017 bis 14. März 2019,  war beim FC Schalke 04 letztlich nicht viel Erfolg vergönnt. Unter seiner Führung spielte Schalke zwar in der Champions League - doch am Ende ließ sich der Erfolg nicht halten. Gegen Manchester City gabs eine 0:7-Klatsche, und in der Bundesliga hatte Schalke seit sieben Spielen nicht mehr gewonnen. Es folgte Tedescos Rauswurf. © firo Sportphoto | firo/Sebastian El-Saqqa
Ein Archivbild aus seiner Zeit als Schalke-Trainer, das wir hier verwenden dürfen, war nicht aufzutreiben. Irgendwie ist das bezeichnend... Das Foto hier zeigt Markus Weinzierl als Trainer des 1. FC Nürnberg im Januar 2023, bei einem Testspiel gegen den FC Schalke 04 unter dessen damaligem Trainer Thomas Reis. Weinzierl war am 1. Juli 2016 als Schalkes Chef-Trainer vorgestellt worden. Der damalige Sportvorstand Christian Heidel hatte seine Wunschkandidaten Weinzierl für drei Millionen Euro Ablöse vom FC Augsburg weggeist. Gut angelegt war das Geld dann nicht: Weinzierl kam mit Schalke nicht klar, Platz 10 in der Bundesliga war zum Abschluss der Saison 2016/17 zu wenig - und erstmals seit damals sieben Jahren stand Schalke auch nicht mehr in einem internationalen Wettbewerb. Das Saison-Ende war dann auch Weinzierls Ende als S04-Cheftrainer. Wobei sein Vertrag noch weiter lief und Schalke einiges kostete... Übrigens: Auch die weiteren Trainer-Stationen waren für Weinzierl nicht von Erfolg gekrönt. In Nürnberg wurde er Ende Februar entlassen, wenige Wochen nachdem obiges Foto entstand.
Ein Archivbild aus seiner Zeit als Schalke-Trainer, das wir hier verwenden dürfen, war nicht aufzutreiben. Irgendwie ist das bezeichnend... Das Foto hier zeigt Markus Weinzierl als Trainer des 1. FC Nürnberg im Januar 2023, bei einem Testspiel gegen den FC Schalke 04 unter dessen damaligem Trainer Thomas Reis. Weinzierl war am 1. Juli 2016 als Schalkes Chef-Trainer vorgestellt worden. Der damalige Sportvorstand Christian Heidel hatte seine Wunschkandidaten Weinzierl für drei Millionen Euro Ablöse vom FC Augsburg weggeist. Gut angelegt war das Geld dann nicht: Weinzierl kam mit Schalke nicht klar, Platz 10 in der Bundesliga war zum Abschluss der Saison 2016/17 zu wenig - und erstmals seit damals sieben Jahren stand Schalke auch nicht mehr in einem internationalen Wettbewerb. Das Saison-Ende war dann auch Weinzierls Ende als S04-Cheftrainer. Wobei sein Vertrag noch weiter lief und Schalke einiges kostete... Übrigens: Auch die weiteren Trainer-Stationen waren für Weinzierl nicht von Erfolg gekrönt. In Nürnberg wurde er Ende Februar entlassen, wenige Wochen nachdem obiges Foto entstand. © FUNKE Foto Services | Tim Rehbein/RHR-FOTO
Chef-Trainer André Breitenreiter sollte Schalke wieder
Chef-Trainer André Breitenreiter sollte Schalke wieder "in die Spur bringen", hoffte der damalige Manager Horst Heldt. Hatte sich Schalke da womöglich einen neuen 'Jürgen Klopp' geangelt? Am 1. Juli 2015 offiziell gestartet, war für Breitenreiter auf Schalke am 30. Juni 2016 Schluss. Eine Saison immerhin hielt er durch. © FUNKE Foto Services | Joachim Kleine-Brüning
Roberto di Matteo war 2012 Champions-League-Gewinner, als Co- und dann Interimstrainer des FC Chelsea. Am 9. Oktober 2014 bekam der Schweizer, der sechs Sprachen spricht, die Verantwortung, den FC Schalke 04 auch international wieder groß zu machen. Am Ende aber stand der Misserfolg: Schalke gewann unter Di Matteo nur 14 von 33 Pflichtspielen, die Champions-Leage wurde deutlich verpasst. Zudem habe er keinen Spieler weiterentwickeln können. Sein Vertrag lief bis 30. Juni 2017, doch am 26. Mai 2015 wurde er vorzeitig beendet.
Roberto di Matteo war 2012 Champions-League-Gewinner, als Co- und dann Interimstrainer des FC Chelsea. Am 9. Oktober 2014 bekam der Schweizer, der sechs Sprachen spricht, die Verantwortung, den FC Schalke 04 auch international wieder groß zu machen. Am Ende aber stand der Misserfolg: Schalke gewann unter Di Matteo nur 14 von 33 Pflichtspielen, die Champions-Leage wurde deutlich verpasst. Zudem habe er keinen Spieler weiterentwickeln können. Sein Vertrag lief bis 30. Juni 2017, doch am 26. Mai 2015 wurde er vorzeitig beendet. © FUNKE Foto Services | Joachim Kleine-Brüning
Auch Jens Keller hatte auf Schalke eine schwierige Zeit. Am 16. Dezember 2012 hatte er als Chef-Trainer übernommen. Am 7. Oktober 2014 war nach manchen Krisen und Querelen dann Schluss für Keller. Der damals 44-Jährige hatte übrigens seinen Posten von Huub Stevens übernommen, der auf Ralf Rangnick folgte und der widerum auf Felix Magath. Keller hatte zuvor Schalkes U17-Mannschaft trainiert.
Auch Jens Keller hatte auf Schalke eine schwierige Zeit. Am 16. Dezember 2012 hatte er als Chef-Trainer übernommen. Am 7. Oktober 2014 war nach manchen Krisen und Querelen dann Schluss für Keller. Der damals 44-Jährige hatte übrigens seinen Posten von Huub Stevens übernommen, der auf Ralf Rangnick folgte und der widerum auf Felix Magath. Keller hatte zuvor Schalkes U17-Mannschaft trainiert. © WAZ FotoPool | Joachim Kleine-Brüning
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11:34 Uhr: Hechelmann dankt auch Reis und Gellhaus, sagt über den Zeitpunkt: "Ich habe mir meine ersten Monate in der neuen Rolle anders vorgestellt. Aber es geht um Schalke und um Überzeugung. Und wenn die Überzeugung nicht gegeben ist, dass wir eine Trendwende in der gegenwärtigen Konstellation schaffen, müssen wir handeln."

11:35 Uhr: Das hören viele Schalke-Fans gerne: Mike Büskens wird vorübergehend wieder Co-Trainer.

11:36 Uhr: Hechelmann über Co-Trainer Matthias Kreutzer, der nun erst einmal übernimmt: "Matthias hat eine klare Idee von Fußball, klare, direkte, kernige Botschaften. Er hat in der Vergangenheit gezeigt, dass er herausfordernde Situationen meistern kann. Mike Büskens wird Matthias mit seiner Erfahrung unterstützen."

11:37 Uhr: Knäbel über den Zeitpunkt der Reis-Entlassung: "Wir haben kontrovers diskutiert. Andre hat sich die Zeit genommen, den Wochenanfang atmosphärisch auf sich wirken zu lassen."

11:37 Uhr: Hechelmann über die Trennung: "Es geht vor allem um Überzeugung. In dem Moment, wo die Überzeugung nicht mehr vollumfänglich gegeben ist, dass wir eine Trendwende in dieser personellen Konstellation schaffen können, dann müssen wir handeln. Das ist unsere Pflicht."

11:38 Uhr: Knäbel über die Mannschaft: "Ich wehre mich gegen die Formulierung, die Mannschaft habe den Trainer auf dem Gewissen. Diese kausale Kette sehe ich nicht. Ich habe keine Mannschaft in meiner Karriere gesehen, die gegen den Trainer gespielt hat."

11:39 Uhr: Hechelmann über den Zeitraum, in dem Kreutzer das Team führen soll: "Qua Regelung ist es möglich, dass Matthias 15 Werktage die Mannschaft betreut, also für das Paderborn- und für das Berlin-Spiel. Die Suche nach einem neuen Trainer wird ab heute Mittag intensiviert. Wir haben immer eine Liste an möglichen Trainern parat."

11:40 Uhr: Knäbel auf Nachfrage zu seinem Vertrag im Zusammenhang mit der Entscheidung: "Gerade das bringt viel Verantwortung mit sich. Neun Monate sind nicht kurz, die der Vertrag noch läuft. Es ist ein Stück weit wichtiger, die Verantwortung, die man hat, als noch größer. Umso mehr gilt das Motto: Das Beste für Schalke 04."

11:41 Uhr: Knäbel: "Selbstverständlich ist die Mannschaft gefordert. Wir alle müssen miteinander die Situation lösen. Die Mannschaft kann das, was am meisten hilft: sie kann Ergebnisse erzielen."

11:42 Uhr: Knäbel: "Der Satz ,Wir wollen und wir werden aufsteigen' ist ein Beispiel dafür, dass wir den selbst auferlegten Druck noch einmal maximiert haben. Man kann das Ziel ausgeben, man kann diskutieren, ob es zu ambitioniert gewesen ist."

11:44 Uhr: Hechelmann über das Team: "Wir sind überzeugt von unserem Kader. Wir wissen, dass Potenzial in unserem Kader steckt. Und jetzt gilt es, dieses Potenzial zu heben. Da sind alle gefordert. Vor allem ist die Mannschaft gefordert nun auch zu zeigen, was sie im Stande ist zu leisten."

11:45 Uhr: Knäbel über den neuen Trainer und eine mögliche zu zahlende Ablöse: "Wir werden keine Millionen-Ablöse zahlen können, werden im Rahmen unserer Möglichkeiten aber einen sehr guten Trainer finden."

11:48 Uhr: Hechelmann über Timo Baumgartl: "Die Sanktionen richtete sich ausschließlich an den Weg, den er gewählt hat. Im Leistungssport gibt es einfach Regeln, an die man sich halten muss. Dementsprechend die Sanktionen."

11:50 Uhr: Zum Thema interne Lösung sagt Knäbel: "Wir haben in Onur Cinel einen interessanten Kandidaten nach Liefering verloren. Auf der anderen Seite müssen die Trainer eine entsprechende Ausbildung haben." Fimpel und Kreutzer seien Trainertalente, haben aber die Uefa-Pro-Lizenz (Fußballlehrer) noch nicht.

11:52 Uhr: Wäre Ex-Hertha-Trainer Sandro Schwarz eine Alternative? Zumal Hechelmann ihn aus Mainzer Zeiten sehr gut kennt? Hechelmann dazu: "Wie bei Spielern auch kommentiere ich keine Namen."

11:55 Uhr: Knäbel noch einmal zur Trainersuche: "Ich kann nachvollziehen, dass sich die Fans Sorgen um den Klub machen. Aber es geht um Qualität, nicht um Geschwindigkeit."

12 Uhr: Die PK ist beendet