Gelsenkirchen. Im Testspiel zwischen Schalke-Profis und U23 durfte sich Yusuf Kabadayi zeigen. Noch muss sich der 19-Jährige allerdings verbessern.
Für Yussuf Kabadayi stand am Dienstag eine Premiere an. Im internen Testspiel zwischen den Profis von Schalke 04 und der königsblauen U23 (2:4) stand er erstmals im Schalke-Trikot auf dem Rasen. Kurios war dabei: Die Leihgabe des FC Bayern München wechselte in der Halbzeit das Team. Vor der Pause spielte er im U23-Team, nach der Pause für die Profis.
In beiden Teams spielte Kabadayi als linker Flügelstürmer – seiner Paradeposition. Und von der ersten Minute strahlte er Mut und Selbstvertrauen. Immer wieder ging der gebürtige Münchener ins Dribbling, traute sich etwas zu. Das Problem dabei war: Gelungen ist dem 19-Jährigen nicht viel.
Mehrfach dribbelte Kabadayi sich fest, traf mit dem Ball am Fuß falsche Entscheidungen. „Er ist noch jung und muss noch lernen, wann er ins Eins-gegen-eins gehen muss und wann er den Ball spielt“, sagt Lizenzspielerchef Gerald Asamoah über die Leistung des Neuzugangs. „Daran arbeiten wir. Im Training macht er es schon sehr gut, aber heute gab es Aktionen, in denen er den Ball hätte eher spielen müssen.“
Schalke: Yusuf Kabadayi könnte auch in der U23 zum Einsatz kommen
Zu kritisch wollte Asamoah den deutschen U19-Nationalspieler allerdings nicht bewerten. „Ansonsten ist er ein Top-Spieler“, stellt der 44-Jährige klar. Wenige Wochen nach dem Transfer wird Kabadayi weiter an die Profimannschaft der Schalker herangeführt. Das ist nötig, weil er beim FC Bayern bislang ausschließlich in der zweiten Mannschaft in der Regionalliga spielte. Im Profifußball ist er noch unerfahren.
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Generell ist Yusuf Kabadayi bei den Königsblauen ein Teil der Profimannschaft, stellt Asamoah klar. „Aber wenn er bei den Profis keine Einsätze bekommt, könnte er bald auch in der U23 Spielpraxis sammeln.“
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