Braunschweig. Am Freitagabend spielte der FC Schalke 04 zur Primetime im ZDF. Vor dem Pokalspiel gegen Braunschweig lobte René Adler die Königsblauen.

Als der FC Schalke 04 zur ersten Runde des DFB-Pokals bei Eintracht Braunschweig antrat, waren die Rollen für René Adler klar. Zwar nicht die des gerade laufenden Spiels, sondern die in der 2. Bundesliga. Adler, der einstige Nationaltorhüter und TV-Experte in Diensten des ZDF, sprach über die Meisterkandidaten in der Liga. „Ganz klar“, sagte der 38-Jährige, „Schalke bleibt für mich der Topfavorit auf den Aufstieg.“

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Adler führte aus: „Jede Position ist doppelt besetzt. In der Mannschaft gibt es eine gute Mischung aus Jung und Alt. Simon Terodde und Dominick Drexler – die wissen, wie es geht, die wissen, wie man aufsteigt.“ Zwar lief bisher noch nicht alles rund bei S04, es gab in der Liga bisher durchwachsenen Vorstellungen beim Hamburger SV (3:5) und gegen den 1. FC Kaiserslautern (3:0). Doch Adler meint: „Auch wenn nicht alles sofort geklappt hat, muss man Schalke etwas Zeit lassen.“

Schalkes Trainer nimmt Rolle an

Thomas Reis, vor dem Anpfiff am ZDF-Mikrofon, nahm die Komplimente gelassen. „Als Favorit auf den Aufstieg gehandelt zu werden – das bleibt nicht aus, wenn man mit Schalke in die 2. Liga absteigt. Wir nehmen diese Rolle aber gerne an.“

Das Spiel gewann Schalke 3:1 (2:1). S04 machte damit den Fehlstart der Eintracht perfekt, die zuvor unter dem neuen Trainer Jens Härtel zwei Niederlagen in der Liga kassiert hatte. Den Führungstreffer von Anthony Ujah (12. Minute) glich Kenan Karaman (19.) aus, Paul Seguin (42.) drehte die Partie zugunsten der Gäste. Danny Latza (90.+4) sorgte spät für die Entscheidung. In der Nachspielzeit kassierten erst Eintracht-Akteur Sebastian Griesbeck und dann Schalkes Lino Tempelmann die Gelb-Rote Karte.

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