Gelsenkirchen. Noch bis 2024 ist Trainer Thomas Reis vertraglich an Schalke 04 gebunden. Schon bald sind Gespräche mit dem 49-Jährigen geplant.
Trotz des Abstieges aus der Fußball-Bundesliga plant der FC Schalke 04 mit Trainer Thomas Reis über eine Vertragsverlängerung zu sprechen. Bis Sommer 2024 ist der 49-Jährige an die Gelsenkirchener gebunden. „Noch bauen wir den Kader für die kommende Zweitligasaison. Im Anschluss werden wir uns mit Thomas zusammensetzen und austauschen – mit der gebotenen Ruhe und Offenheit, wohl in einer der Länderspielpausen“, sagt Sportdirektor André Hechelmann dem Kicker. Dabei stellt Hechelmann klar: Reis sei auf der Trainerposition der „erste und einzige Ansprechpartner“.
Seit Ende Oktober 2022 ist Reis Cheftrainer bei den Königsblauen. Beachtliches leistete der Ex-Bochumer vor allem in der Rückrunde mit seiner Mannschaft, in der die Schalker starke 22 Punkte holten und somit das achtbeste Team in der zweiten Saisonhälfte waren. Den Klassenerhalt verpasste S04 trotz miserabler Hinrunde (nur acht Punkte) daher nur denkbar knapp. “Wir haben mit Thomas Reis einen Trainer, der unsere Jungs mit seinem Team Schritt für Schritt nach vorne bringen kann“, lobte Hechelmann.
Schalke plant weitere Transfers
Weiterentwickeln soll Reis auch die Schalker Neuzugänge. In Ron Schallenberg, Paul Seguin, Marius Müller und Bryan Lasme wurden bereits drei neue Spieler präsentiert – und weitere sollen folgen. „Die Transferphase ist noch lang“, erklärte Hechelmann vielsagend.
Mehr News und Hintergründe zu Schalke 04:
- Schalke-Abgang offiziell: Ranftl wechselt zu Austria Wien
- Schalke-Sportdirektor Hechelmann: Von welchem Klub er früher Fan war
- Schalke freut sich auf Lasme: "Geschwindigkeit außergewöhnlich"
- Schalke: Schallenberg und Seguin - so gut passt das neue S04-Duo
Wo die neuen Spieler herkommen sollen? Der Kernmarkt des Schalker Scoutings sei der deutsche, betont der Sportdirektor. Abgedeckt werden zudem skandinavische Länder, die Benelux-Staaten und die Ligen in Frankreich, Österreich, Tschechien, der Schweiz und der Slowakei. Auf Spieler der internationalen Top-Ligen schaut S04 nur noch am Rande. Hechelmann: „Wir müssen realistisch sein und uns auf Märkte konzentrieren, die für uns machbare Transfers bieten.“