Gelsenkirchen. . Nach einem Fehler von Torwart Alexander Schwolow verliert Schalke den Faden – und holt gegen Frankfurt nur ein 2:2. Die Einzelkritik.
Trotz großem Kampf kommt Schalke 04 im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt nicht über ein 2:2 (1:1) hinaus.
Alexander Schwolow: Viel schlechter hätte der Nachmittag für den Torwart nicht laufen können – denn er griff beim 1:1 übel daneben. Einen harmlosen Schuss von Kamada ließ Schwolow durch seine Arme ins Tor rutschen. Danach wirkte er verunsichert. Note: 5,5
Cedric Brunner: In den Zweikämpfen gegen Götze und Kolo Muani stellte sich der Schweizer wirklich gut an. Auch im Spiel nach vorn traute er sich mehr zu als sonst. Obwohl er nach der Pause unauffälliger spielte, ein guter Auftritt. Note: 2
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Sepp van den Berg: Hat sich in der Innenverteidigung festgespielt und machte neben Jenz ein ordentliches Spiel. Herausragend war seine Abwehr eine Buta-Flanke mit der Fußspitze (52.). Note: 2,5
Moritz Jenz: Nach Verletzungspause kehrte der Verteidiger zurück in die Startelf, doch in Top-Form ist der 24-Jährige noch nicht. Ein paar Wackler hatte Jenz noch in seinem Spiel. Ankreiden muss man ihm, dass er sich wegen Meckerns seine fünfte Gelbe Karte abholte und somit in Leipzig fehlt. Note: 4
Henning Matriciani: Auch Matricinai kehrte nach überstandener Kopfverletzung in die Anfangsformation zurück. Auf der linken Abwehrseite blieb er ohne nennenswerten Note: 3,5
Tom Krauß: Den Fleiß kann man Krauß nicht absprechen, doch der Sechser agierte etwas unglücklich. Gegen die Frankfurter hatte er in Zweikämpfen überraschend oft das Nachsehen. Auch im Passspiel nicht fehlerfrei. Angeschlagen ausgewechselt. Note: 4
Alex Kral: Der Lockenkopf lief viel und stopfte im Mittelfeld einige Lücken. Defensiv mit solider Leistung, doch nach vorn kam von ihm zu wenig. Seine beste Aktion: Ein Schuss knapp neben das Tor (72.). Note: 3,5
Kenan Karaman: Auf dem linken Flügel war Karaman ein Aktivposten. Immer wieder konnte er sich gegen Buta durchsetzen oder holte zumindest Freistöße heraus. In der zweiten Halbzeit nur noch vereinzelt mit guten Aktionen. Note: 2,5
Rodrigo Zalazar: Standards zählten zuletzt nicht zu den Schalker Stärken – dank Zalazar war das gegen Frankfurt anders. Gleich mehrere gute Freistöße und Ecken hämmerte er in den Strafraum – so bereitete er auch das 1:0 durch Terodde vor. Note: 3
Tim Skarke: Der Bülter-Ersatz kam über einige Ansätze nicht heraus. Zu selten konnte Skarke sein Tempo auf dem Flügel ausspielen und blieb unauffällig. War letztlich kein Faktor im Schalker Spiel. Note: 5
Simon Terodde: In seinem letzten Bundesliga-Heimspiel für Schalke startete er perfekt. Schon in der ersten Minute köpfte er das 1:0. Terodde wirkte motiviert bis in die Haarspitzen – doch hatte seine Emotionen leider nicht im Griff. Wegen Meckerns sah er seine 5. Gelbe Karte in der laufenden Saison und fehlt somit in Leipzig. So etwas darf dem Routinier nicht passieren. Note: 3
Dominick Drexler (ab 55. Min.): Ersetzte Skarke und sollte für Schwung in der Offensive sorgen – doch der Spielmacher blieb unauffällig. Note: 4
Danny Latza (ab 65. Min.): Der Kapitän kam für den angeschlagenen Krauß und fiel nicht weiter auf. Ohne Note.
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Tobias Mohr (ab 78. Min.): Ersetzte Zalazar in der Schlussphase und schlug direkt zwei gute Flanken. Mit seiner dritten guten Hereingabe bereitete er das 2:2 durch Polter vor. Ohne Note.
Sebastian Polter (ab 78. Min.): Kam für Terodde und hatte nur Sekunden nach seiner Einwechslung eine Abschlusschance – doch wurde geblockt. Einige Minuten später netzte er dann doch noch zum 2:2 (85.). Ohne Note.