Gelsenkirchen. Schalke-Torwart Ralf Fährmann trainiert für sein Comeback. Kann er Schalke in dieser Saison noch einmal helfen? Das sagt Gerald Asamoah.
Schalkes Torwart Ralf Fährmann hat zum ersten Mal nach seiner Adduktorenverletzung, die er sich Mitte April in der ersten Halbzeit gegen Hertha BSC (5:2) zugezogen hatte, wieder mit seinem Torwart-Team auf dem Platz trainiert. Als die Profis des FC Schalke 04 am Montag unter den Augen von Cheftrainer Thomas Reis ein Trainingsspiel absolvierten, standen Justin Treichel und Michael Langer zwischen den Pfosten. Ralf Fährmann sah sich das Trainingsspiel von der Bank aus an. Die ersten Trainings-Kiebitze hoffen bereits darauf, dass Fährmann im Saison-Endspurt wieder in die Startelf zurückkehrt.
Schalke: Cedric Brunner dreht Laufrunden
„Wir sollten jetzt nicht träumen“, sagt Schalkes Leiter Lizenz Gerald Asamoah und dämpft damit die Erwartungen. Asamoah: „Wir wissen, was wir an Ralle Fährmann haben.“ Fährmann-Vertreter Alexander Schwolow hat zuletzt ordentliche Leistungen gezeigt. „Alex konnte an den Gegentoren in München nicht viel machen“, streicht Asamoah heraus.
Personell sieht es bei den Schalkern wenige Tage vor dem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt (Samstag, 15.30 Uhr) relativ entspannt aus. Außenverteidiger Cedric Brunner, der beim 0:6 gegen die Bayern wegen Schulterschmerzen ausgewechselt werden musste, drehte am Montagnachmittag einige Laufrunden. „Cedric war in Behandlung. Unser Mannschaftsarzt hat ihn sich angeschaut. Wir gehen davon aus, dass er morgen voll einsteigt“, sagt Gerald Asamoah.
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Publikumsliebling Henning Matriciani trainierte nach seiner in Mainz erlittenen Kopfverletzung individuell. Asamoah: „Wir gehen davon aus, dass Henning es bis zum Frankfurt-Spiel schafft.“ Die Hessen findet Asamoah als Gegner „schwer einzuschätzen“, streicht aber im gleichen Atemzug heraus: „Das ist eine gute Mannschaft, die vieles erreicht hat. Aber: Wir wollen die drei Punkte. Dafür arbeiten wir die ganze Woche.“ Mit einem Dreier gegen den amtierenden Europa League-Sieger würden die Königsblauen ihr Blatt im knallharten Klassenerhalts-Poker erheblich verbessern. Asamoah selbstbewusst: „Wir blicken jetzt nicht mehr zurück, sondern nur noch nach vorne.“