Essen. Die Zukunft von Schalke-Stürmer Simon Terodde ist offen. Ist Rot-Weiss Essen eine Option für den 35-Jährigen? RWE-Chef Marcus Uhlig äußert sich.

Dass Simon Terodde den FC Schalke 04 nach zwei Jahren am Ende der laufenden Saison verlassen wird, ist seit einigen Wochen klar. Offen ist hingegen, für welchen Verein der 35 Jahre alte Rekordtorjäger der 2. Bundesliga ab Sommer auflaufen wird. Ist womöglich Rot-Weiss Essen eine Option? Ein Wechsel zum Drittligisten gilt als unwahrscheinlich - wobei Teroddes Name in den Vereinsgremien gefallen ist.

Nun äußerte sich der Essener Vorstandsvorsitzende Marcus Uhlig erstmals zu den Gerüchten. "Man muss sagen, dass einen das fast schon ein Stück weit ehrt. Simon ist eine Maschine, ein Top-Stürmer, der ab Sommer sicherlich noch auf hohem Niveau weiterspielen kann und will", sagte Uhlig gegenüber Sport1.

Uhlig zu Schalkes Terodde: Viele Teams, denen er helfen würde

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Er glaube, "dass es ganz viele Mannschaften gibt, denen er weiterhelfen würde", so Uhlig weiter. "Mehr gibt's von unserer Seite aus dazu nicht zu sagen. Wir konzentrieren uns nur auf unsere Hausaufgabe, den Klassenerhalt in der 3. Liga zu sichern."

Dahingehend befinden sich die Bergeborbecker auf einem guten Weg. Nach dem 0:0 gegen den VfB Oldenburg am Sonntag beträgt der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz fünf Punkte bei noch vier ausstehenden Partien. Zudem ist davon auszugehen, dass die Essener drei zusätzliche Punkte aus dem abgebrochenen Spiel beim FSV Zwickau vor einer Woche am grünen Tisch zugesprochen bekommen.

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Doch auch wenn Uhlig auf ein klares Terodde-Dementi verzichtete: Dass der gebürtige Bocholter in der kommenden Saison tatsächlich an der Hafenstraße aufläuft, ist unrealistisch. Dafür müsste er wohl große Abstriche beim Gehalt und sportlichen Niveau in Kauf nehmen. Zudem nennt Sport1 die Rivalität zwischen Schalke und Essen als weiteren Hinderungsgrund. Dem Bericht zufolge hat RWE bisher keinen Kontakt zu Terodde aufgenommen.