Gelsenkirchen. . Gegen Bayer Leverkusen kann nur ein Schalke-Profi wirklich überzeugen. Die Offensive bleibt blass. Die S04-Einzelkritik zur 0:3-Niederlage.
Gegen Bayer Leverkusen kassiert Schalke 04 seine erste Niederlage der Bundesliga-Rückrunde. Die Werkself setzt sich in der Arena verdient mit 3:0 (0:0) durch. Schalke konnte nicht an die Leistungen vor der Länderspielpause anknüpfen.
Ralf Fährmann: Im ersten Durchgang bewahrte der Torwart seine Schalker gleich zweimal mit guten Paraden vor einem Rückstand – beide Male parierte er Schüsse von Adli (11./26.). Kurz nach der Pause hielt er dann auch gegen Frimpong (50.) stark, in der Schlussminute dann auch gegen Diaby mit gutem Reflex. Bei allen Gegentoren chancenlos. Note: 2,5
Schalke 04 erwischt‘s mit 0:3 - Serie endet gegen Leverkusen
Cedric Brunner: In der ersten Halbzeit ist ihm sein Gegenspieler Adli mehrfach entwischt. Dem hohen Tempo des Bayer-Flügelspielers konnte der Schweizer nicht ganz standhalten. Mit dem Ball am Fuß strahlte er immerhin Ruhe aus. Note: 4,5
Maya Yoshida: Der Japaner coachte seine Nebenleute viel und hatte ein gutes Stellungsspiel. In den Zweikämpfen wirkte er aber nicht immer sicher. Hatte insgesamt ein paar Wackler zu viel in seinem Spiel. Note: 4
Leo Greiml: Erstmals seit rund sechs Monaten stand der Österreicher in der Startelf und musste dort Moritz Jenz vertreten. Nennenswerte Fehler leistete er sich in der Innenverteidigung zwar nicht, doch viel Sicherheit strahlte Greiml nicht aus. Note: 4
Henning Matriciani: Bekam es auf seiner linken Seite mit Leverkusens Top-Sprinter Frimpong und Diaby zu tun – an Beschäftigung mangelte es Matriciani dementsprechend nicht. Doch der Schalker wehrte sich nach Kräften. Alles konnte er zwar nicht verteidigen, doch einige wichtige Zweikämpfe entschied er für sich. Rettete einmal heldenhaft auf der Linie (80.) Note: 3
Tom Krauß: Gegen die Werkself kam der U21-Nationalspieler auffallend gut in die Zweikämpfe. Immer wieder attackierte er Leverkusens Wirbelwind Wirtz – vor dem 0:2 konnte er das Top-Talent allerdings nicht am Schuss hindern. Note: 4
Alex Kral: Auch der Tscheche war im Mittelfeld fleißig und machte es gegen den Ball ordentlich. Im Spiel nach vorn konnte er zumindest ein paar mehr Akzente setzen als seine Kollegen. Note: 3,5
Dominick Drexler: Der Spielmacher war zu wenig ins Schalker Spiel eingebunden. Bei seinen wenigen Ballaktionen stellte er sich allerdings geschickt an. Gegen den Ball ausbaufähig. Mit Beginn des zweiten Durchgangs wurde er durch Balanta ersetzt. Note 4
Rodrigo Zalazar: Sollte auf der rechten Seite wirbeln, doch konnte kaum gefährliche Aktionen kreieren – auch weil es ihm an Tempo fehlt. In Erscheinung trat Zalazar vor allem bei seinen Standardsituationen, doch weder seine Ecken noch seine Freistöße waren gut getreten. Note: 4,5
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Marius Bülter: Die Tor-Serie des Schalkers ist vorbei. Nach zuletzt vier Toren in Serie blieb er gegen Leverkusen ohne Treffer. Auf seiner linken Offensivseite war er unauffällig. Zu echten Torchancen kam er nicht. Note: 4,5
Michael Frey: In den Luftduellen mit Tah, Kossounou und Tapsoba hatte es Schalkes Mittelstürmer schwer. Zwar scheute Frey keinen Zweikampf, doch konnte sich kaum durchsetzen. Den Fleiß kann man ihm nicht absprechen, doch weiterhin fehlt ihm die nötige Torgefahr – für Schalke wird das langsam zu einem Problem. Aus seinen zwei brauchbaren Gelegenheiten machte er viel zu wenig (13./49.). Note: 5
Eder Balanta (ab 46. Min.): Ersetzte Dominick Drexler – und sah kurz nach seiner Einwechslung seine fast schon obligatorische Gelbe Karte (56.). Mit Ball am Fuß ein Totalausfall. Note: 5,5
Simon Terodde (ab 61. Min.): Kam nach rund einer Stunde für den glücklosen Michael Frey. Blieb ohne Torchance. Ohne Note.
Tim Skarke (ab 71. Min.): Der Winter-Neuzugang hat seine langwierige Fußverletzung überwunden und feierte sein Comeback. Die Leihgabe von Union Berlin kam für Tom Krauß ins Spiel. Ohne Note.
Tobias Mohr (ab 82. Min.): Ersetzte Zalazar kurz vor Schluss. Ohne Note.