Essen. Jermaine Jones könnte offenbar demnächst nach Deutschland zurückkehren. Der ehemalige Schalke-Profi ist beim VfB Oldenburg im Gespräch.
Sieben Jahre spielte Jermaine Jones für den FC Schalke 04, danach wurde es ruhig um den ehemaligen US-amerikanischen Nationalspieler, der in den vergangenen Jahren in den Staaten lebte. Mittlerweile hat der 41-Jährige seine Karriere als Trainer begonnen, gegenwärtig ist er seit April 2022 Co-Trainer der U19-Nationalmannschaft der USA. Doch womöglich wird Jones demnächst in der deutschen 3. Liga auf der Bank sitzen.
Denn wie der Kicker berichtet, gehört Jones zu den Trainer-Kandidaten beim VfB Oldenburg. Die Niedersachsen hatten am vergangenen Wochenende Aufstiegs-Trainer Dario Fossi entlassen, nachdem der Klub nur einen Sieg aus 14 Spielen holte und auf den vorletzten Platz in der Tabelle abgerutscht war. Demnach habe es bereits ein Gespräch zwischen Jones und Oldenburgs Sportchef Sebastian Schachten gegeben, Jones soll sich gegenwärtig in Nordwestdeutschland befinden. An diesem Wochenende leitet Interims-Trainer Frank Löning die Mannschaft beim Derby beim VfL Osnabrück (Samstag, 14 Uhr). In der kommenden Woche stehen aber zwei wichtige Spiele gegen Borussia Dortmund II und bei der SpVgg Bayreuth an - zwei direkte Konkurrenten im Abstiegskampf. Womöglich dann mit Jones?
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In seiner aktiven Karriere stand Jones unter anderem bei Eintracht Frankfurt, Bayer Leverkusen und eben Schalke unter Vertrag, wo er zwischen 2007 und 2014 spielte und mit den Königsblauen 2011 den DFB-Pokal gewann. Der aggressive Mittelgeldspieler bestritt 165 Bundesligaspiele, erzielte dabei neun Tore und gab 13 Vorlagen. Unter Bundestrainer Joachim Löw kam er in drei Länderspielen für Deutschland zum Einsatz - allerdings nicht in Pflichtspielen. Später folgte deshalb noch sein Wechsel ins US-Team, für das er 69 Länderspiele absolvierte. Nach seiner Zeit auf Schalke spielte Jones bei Besiktas Istanbul sowie schließlich in der Major League Soccer (MLS) in den USA.