Gelsenkirchen. . Vor dem Spiel bei Union Berlin wackelt der Einsatz von Schalkes Tim Skarke. Ein Ausfall wäre für den 26-Jährigen gleich doppelt bitter.
Im Bundesligaspiel bei Union Berlin am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) muss Schalke 04 wohl ohne Offensivspieler Tim Skarke auskommen. Der 26-Jährige hat sich beim 0:0 gegen den VfL Wolfsburg am Wochenende eine Verletzung am Fuß zugezogen und kann deshalb aktuell nicht am regulären Trainingsbetrieb teilnehmen. „Tim ist weiterhin angeschlagen, hat Probleme mit dem Fuß“, sagt Trainer Thomas Reis. „Es ist zwar nichts Gravierendes, doch für Sonntag könnte es knapp werden.“
Für Skarke wäre ein Ausfall gegen die Köpenicker besonders bitter – denn bis vor wenigen Wochen spielte er noch für Union Berlin. Erst kurz vor dem Ende des Transferfensters wurde er nach Gelsenkirchen verliehen. Auf Schalke ist er seitdem Stammspieler. In den zurückliegenden drei Bundesligaspielen stand Skarke unter Reis immer in der Anfangsformation. Zumindest in Ansätzen konnte er dabei auch zeigen, dass er dank seines guten Tempos eine Verstärkung für Schalke sein kann.
Schalke: Sepp van den Berg macht weiter Fortschritte
Im Falle eines Skarke-Ausfalls würde auf dem linken Flügel wohl Marius Bülter in die Anfangself rücken. Auch der 29-Jährige ist ein ehemaliger Unioner. Zuletzt hatte er auf Schalke allerdings seinen Stammplatz verloren und präsentierte sich formschwach. Trotzdem dürfte er auf links den Vorzug vor Tobias Mohr (26) bekommen, der es unter Reis zuletzt dreimal gar nicht in den Kader geschafft hat – auch bei seinem 90-minütigen Einsatz im Testspiel gegen den Drittligisten SC Verl (1:2) am Dienstag konnte Mohr keine Eigenwerbung betreiben.
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Noch nicht fit genug für einen Einsatz im Testspiel war Innenverteidiger Sepp van den Berg. Der 21-Jährige fehlte zuletzt vier Monate mit einer Knöchelverletzung, doch ist seit einigen Tagen wieder im Training und steigert die Belastung stetig. „Wenn alles gut geht, ist er ab morgen voll integriert. Das Testspiel kam für ihn noch eine Woche zu früh, nach seiner langen Pause war mir das bei ihm zu riskant“, erklärt Reis.