Gelsenkirchen. Die U23 des FC Schalke 04 kommt gegen Fortuna Köln zu einem 1:1. Trainer Jakob Fimpel nimmt Sturm-Talent Sidi Sané frühzeitig vom Feld.
Nach 55 Minuten war für Schalkes Talent Sidi Sané im Regionalliga-Heimspiel gegen Fortuna Köln Schluss. Der 19-Jährige, der vor wenigen Monaten bei Schalkes 0:2 gegen den FC Bayern München zu seinem ersten Einsatz für die königsblauen Profis kam, hatte bis zu seiner Herausnahme eine engagierte Leistung gezeigt.
Schalke-Stürmer Sidi Sané in der 55. Minute ausgewechselt
„Sidi musste im Spiel gegen Köln viel in die Tiefe gehen“, bilanzierte Schalkes Trainer Jakob Fimpel, der durch die Hereinnahme von Niklas Castelle für Sané noch einmal neuen Schwung in der Offensive entfachen wollte. „Es war eher eine Entscheidung für Niklas“, stellte Fimpel fest, „beide hatten im Spiel ihre Chancen.“
Im Torabschluss, das zeigte auch die Partie gegen die Rheinländer, muss Sané allerdings noch abgezockter werden. In einer Szene bremste ein Kölner Abwehrbein seinen Schuss (15.), in einer anderen Situation scheiterte der technisch versierte Offensivmann am Fortuna-Torwart André Weis (37.). An Schalkes Führungstreffer war Sidi Sané, für den bislang drei Saisontore in der Regionalliga West in der Statistik stehen, dann aber beteiligt: Nach seinem feinen Zuspiel startete Daniel Kyereewa durch und schoss den Ball vom Innenpfosten ins Tor (41.).
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Für Schalke II "war definitiv mehr drin"
„Ich habe gesehen, dass Sidi den Ball relativ frei am Fuß hatte. Unser Trainer Jakob Fimpel erwartet, dass wir in solchen Situationen in die Tiefe laufen – genau das habe ich gemacht. Sidi hat es gut erkannt. In der Szene dachte ich erst, dass es Abseits sein könnte. Ich habe nach rechts geschaut, aber die Fahne vom Schiedsrichter-Assistenten kam nicht – also bin ich weitergelaufen und habe geschossen. Der Keeper kam noch mit dem Fuß ran, der Ball bekam dadurch Drall und ist vom Innenpfosten reingesprungen. Das war ein bisschen Billard“, sagte Daniel Kyerewaa, der bereits sein siebtes Saisontor für den königsblauen Unterbau beisteuerte. So ganz zufrieden war Kyerewaa mit dem Remis unter dem Strich nicht: „Für uns war definitiv mehr drin.“