Gelsenkirchen. Schalke 04 enttäuscht im Heimspiel gegen RB Leipzig auf ganzer Linie und geht mit 1:6 (0:4) unter. Entsprechend fällt die S04-Einzelkritik aus.

Alexander Schwolow: Beim 0:4 und 1:5 unglücklich, ansonsten bei den Gegentoren ohne Chance. Mit einigen Paraden verhinderte er sogar eine noch höhere Pleite. Note: 4,5

Cedric Brunner: Der Schweizer leistete sich einen ganz schlimmen Fehlpass vor dem 0:3. Insgesamt schwache Leistung. Note: 5

Maya Yoshida: Die schnellen Leipziger haben den Japaner völlig überfordert. Sowohl im Kopf als auch in den Beinen war der 34-Jährige gegen Werner und Co. zu langsam. Bei gleich mehreren Gegentreffern sah der Abwehrchef schlecht aus. Note: 6

Japans WM-Held Maya Yoshida machte ein katastrophales Spiel für Schalke.
Japans WM-Held Maya Yoshida machte ein katastrophales Spiel für Schalke. © firo

Henning Matriciani: Knüpfte nahtlos an seine schwache Leistung in Frankfurt an. Oft kam der 23-Jährige gar nicht in die Zweikämpfe. Viel zu zögerlich. Note: 5,5

Jere Uronen: Auf seiner linken Seite war er in seinem ersten Liga-Heimspiel ein Unsicherheitsfaktor. Defensiv ganz schwach, offensiv nicht zu sehen. Zur Pause ausgewechselt. Note: 6

Tom Krauß: Gegen seinen Stammverein war Krauß besonders motiviert – doch auch er konnte die Klatsche nicht verhindern. Nach einigen gewonnenen Zweikämpfen in der Anfangsphase baute er ab. Kurz vor der Pause musste er dann verletzt raus. Note: 4,5

Danny Latza: Ließ sich immer wieder zwischen die Innenverteidiger zurückfallen, um das Spiel aufzubauen. Gute Ideen hatte Latza dabei allerdings nicht. Note: 5

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Soichiro Kozuki: Wie schon in Frankfurt war der Japaner der beste Mann bei Königsblau. In der desolaten ersten Halbzeit wirkte er zumindest noch engagiert, nach der Pause gelang ihm dann sein erstes Bundesligator. Note: 3

Jordan Larsson: Blieb komplett unauffällig. Im offensiven Mittelfeld tauchte Larsson ab. Note: 5,5

Marius Bülter: Auf der linken Seite nahm Bülter nicht am Spiel teil. Der Stürmer kam kaum an den Ball und wenn doch, dann wusste er wenig damit anzufangen. Nach der Pause leicht verbessert. Note: 5

Kann es nicht fassen: der neue Schalke-Stürmer Michael Frey.
Kann es nicht fassen: der neue Schalke-Stürmer Michael Frey. © dpa

Michael Frey: Der Neuzugang bekam im Sturm den Vorzug vor Terodde und zumindest in den ersten Minuten wirkte er aggressiv. Seine beste Szene war der Pass auf Kozuki vor dem 1:4. Bis auf einen weiteren gefährlichen Abschluss (72.) blieb er blass. Note: 5

Dominick Drexler (ab 45. Min.): Kam für den verletzten Krauß und sorgte für etwas mehr Struktur im Schalker Spiel. Note: 4

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Mehmet Aydin (ab 46. Min.): Ersetzte Uronen mit Beginn des zweiten Durchgangs und spielte auf der für ihn ungewohnten Linksverteidiger-Position. Im Spiel nach vorn konnte er sogar einige Impulse setzen. Note: 3,5

Andreas Ivan (ab 46. Min.): Mit 28 Jahren durfte der offensive Mittelfeldmann gegen Leipzig in der Bundesliga debütieren – trotz der Niederlage ein besonderer Tag für den Deutsch-Rumänen. An nennenswerten Aktionen war er jedoch kaum beteiligt. Note: 4,5