Gelsenkirchen. Cédric Brunner, der rechte Verteidiger des Bundesliga-Tabellenletzten FC Schalke 04, spricht über dumme Gegentore und einen Unterschied-Spieler.

Die Ergebnisse der Wintervorbereitung – sechs Spiele ohne einen einzigen Sieg – sind nicht gerade ein Mutmacher für die zweite Saisonhälfte der Fußball-Bundesliga. Aber Cédric Brunner, der rechte Verteidiger des Tabellenschlusslichtes FC Schalke 04, blickt gar nicht so schwarz in die Zukunft, auch wenn es am nächsten Samstag bei Eintracht Frankfurt (15.30 Uhr/Sky), wie er sagt, „dann richtig ans Eingemachte geht“.

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Der 28-jährige Schweizer hat in den vergangenen Partien auch durchaus Positives gesehen und erlebt. „Wir haben in vielen Testspielen mindestens mal eine gute Halbzeit gespielt. Jetzt geht es darum, in einem Spiel mal konstant 90 Minuten unsere Leistung abzurufen“, sagt Cédric Brunner und betont, dass einem auch die Art und Weise Selbstvertrauen geben könne. „Das ist“, sagt er, „nicht nur alleine vom Resultat abhängig.“

Schalkes Cédric Brunner: „Wir haben richtig dumme Gegentore kassiert“

Sondern? „Es geht auch um gewisse Abläufe, die eingeübt werden. Da haben wir sicherlich Fortschritte gemacht“, meint Cédric Brunner. Nichtsdestotrotz haben sich die Schalker zuletzt immer wieder Patzer geleistet, so auch bei der Generalprobe am Samstag beim 0:1 gegen den Bundesliga-Neunten SV Werder Bremen, als Nationalstürmer Niclas Füllkrug traf.

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Deshalb fordert nicht nur Cédric Brunner, dass „wir hinten konsequenter verteidigen müssen“. Die Bilanz sei insofern gar nicht mal schlecht, als die Königsblauen in den Testspielen nicht viel zugelassen hätten. Aber? „Wir haben richtig dumme Gegentore kassiert“, sagt Cédric Brunner. „Einfache Fehler, Standardsituationen. Das müssen wir schleunigst abstellen.“

Schalkes Rodrigo Zalazar schuftet für seine Rückkehr auf den Rasen

Mutmacher für die kommenden Wochen und Monate im Kampf um den Klassenerhalt in der Bundesliga könnten aber auch noch ein paar Spieler sein, die aktuell fehlen. „Wir brauchen jeden Einzelnen“, sagt Cédric Brunner, der sich nach ei­nem anscheinend besonders sehnt. Nämlich? „Ein Unterschied-Spieler ist natürlich Rodrigo Zalazar mit seiner Qualität“, antwortet Cédric Brunner. „Ich weiß nicht, wie fit er aktuell ist, aber er hat mir letztens gesagt, er sei auf einem guten Weg.“

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Der 23-jährige Uruguayer hat sich am 2. Oktober bei der 2:3-Niederlage ge­gen den FC Augsburg einen Mittelfußbruch zugezogen und schuftet zurzeit für seine Rückkehr. (AHa)