Gelsenkirchen. Der letzte verbliebene Flutlichtmast im Schalker Parkstadion kann renoviert werden. Möglich macht es eine Sammelaktion der S04-Ultras.
Frohe Kunde für alle Fans des FC Schalke 04, denen die Renovierung des letzten verbliebenen Flutlichtmasten des Parkstadions am Herzen liegt. Denn die Arbeiten können wohl in Kürze bereits beginnen. Das teilten die Ultras Gelsenkirchen mit. Sie hatten die Aktion angestoßen.
Schalke-Fans trotzen explodierenden Kosten
Im Februar des vergangenen Jahres hatte die „UGE“ den Startschuss gegeben und dazu einen Parkstadion-Schal im Retro-Stil herausgebracht. Dieser wurde zum Preis von 15 Euro an die S04-Anhänger verkauft. Zudem gab es Spendenaktionen. Zunächst hieß es, dass 150.000 Euro benötigt werden, um den Flutlichtmast zu restaurieren und tatsächlich wieder erstrahlen zu lassen. Das war bereits eine Herkulesaufgabe.
Doch dann sind die Kosten explodiert. Statt der 150.000 Euro mussten weit mehr als 200.000 Euro gestemmt werden. Ein Schockmoment. Das Projekt stand kurzzeitig auf der Kippe. Doch selbst diese unfassbare Summe haben die Fans nun aufgebracht. „Neben der logistischen Herausforderung rund um die Produktion und den Verkauf des Parkstadion-Schals sollten uns in erster Linie die im Verlauf immer weiter steigenden Kosten vor eine große Herausforderung stellen. Geopolitische Entwicklungen und damit verbundene enorm gestiegene Kosten für Rohstoffe, Arbeitsmaterialien sowie Energiepreise, ließen die Kosten zur finalen Realisierung des Projektes bekanntermaßen in die Höhen schießen“, bestätigten die Ultras nun.
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Schalke-Fans bringen 222.959,20 Euro auf
Aber: „Trotz dieser enormen Hürden können wir zum Ende dieses Jahres tatsächlich die freudige Nachricht an euch alle übermitteln, dass es uns gemeinsam gelungen ist, die benötigte Summe zu stemmen. In den vergangenen Tagen konnten wir die letzten Euros an die entsprechenden Stellen überweisen“, erklären die „UGE“ auf ihrer Homepage. „Dank eurer Unterstützung haben wir es geschafft, die Summe von 222.959,20 Euro aufzubringen! Diese Leistung kann uns alle zusammen zurecht mit großem Stolz erfüllen. Einmal mehr haben wir bewiesen, was wir gemeinsam erreichen können!“
Somit kann die Umsetzung des Projektes im Jahr 2023 wohl beginnen.