München/Essen. Alexander Nübel könnte vorzeitig zum FC Bayern München zurückkehren. Der ehemalige Torwart des FC Schalke 04 wäre ein Ersatz für Manuel Neuer.

Der deutsche Fußball-Rekordmeister FC Bayern München verhandelt einem Sky-Bericht zufolge mit der AS Monaco über eine vorzeitige Rückkehr von Torwart Alexander Nübel.

„Ja, die Bayern wollen Alexander zurückholen und haben mich darüber informiert. Es liegt jetzt vor allem an den Vereinen, eine Einigung zu finden. Für Alexander ist es wichtig zu wissen, was seine Perspektive ist“, zitierte der TV-Sender Nübels Berater Stefan Backs am Mittwoch.

Nach der Winterpause nach Leipzig

Nach der Verletzung von Stammtorhüter Manuel Neuer sucht der Fußball-Bundesligist dringend einen Keeper für die restliche Saison. Die Bayern haben in Sven Ulreich (34) nur noch einen gestandenen Torwart in ihrem Kader. Nach der Winterpause bestreitet der Tabellenführer seine erste Partie bei RB Leipzig (20. Januar, 20.30 Uhr).

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Nübel war im Sommer 2020 als potenzieller Nachfolger von Nationaltorhüter Neuer vom FC Schalke 04 an die Isar gewechselt. Nachdem er in der ersten Saison nur in vier Pflichtspielen zum Einsatz gekommen war, wurde der frühere U21-Nationaltorhüter im Sommer 2021 für zwei Jahre nach Monaco verliehen. Beim Tabellensechsten der französischen Ligue 1 ist er seitdem Stammspieler.

Vertrag mit Monaco endet im Sommer 2023

Nübels Leihvertrag mit Monaco läuft noch bis zum 30. Juni 2023. Der FC Bayern München müsste also eine finanzielle Entschädigung an die Monegassen zahlen, um den 26-Jährigen vorzeitig zurückzuholen. Nach Sky-Informationen steht für den Deal eine Ablösesumme im siebenstelligen Euro-Bereich im Raum.

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Nübel könnte in den mindestens sechs Monaten ohne Neuer, der sich in der vergangenen Woche bei einer Skitour den Unterschenkel gebrochen hatte, zeigen, ob er tatsächlich das Format für einen Bayern-Stammtorwart hat. Er müsste aber womöglich auch anschließend wieder hinter Neuer ins zweite Glied zurücktreten. Das hatte der gebürtige Paderborner Nübel mehrmals als No-go bezeichnet. (fs mit dpa)