Gelsenkirchen. Florian Flick wechselt für knapp sechs Monate zum Zweitligisten 1. FC Nürnberg. Das bestätigte Bundesligist Schalke 04 am Donnerstagnachmittag.
Was diese Zeitung schon am Mittwoch berichtet hatte, ist nun offiziell: Florian Flick wechselt vorübergehend vom Bundesligisten FC Schalke 04 zum Zweitligisten 1. FC Nürnberg. Die Königsblauen verleihen den 22-Jährigen bis zum Saisonende. Eine Kaufoption existiert nicht.
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Flick hatte unter Trainer Frank Kramer zehn Pflichtspiele bestritten, davon sechs von Beginn an. Unter Kramers Nachfolger Thomas Reis kam Flick aber nicht mehr zum Zug. Er saß in allen vier Reis-Spielen nur auf der Bank und wurde nicht eingewechselt. Reis bevorzugt auf Flicks Position im defensiven Mittelfeld Alex Kral und Tom Krauß.
"Florian ist ein junger Spieler mit viel Potenzial, der bereits gezeigt hat, warum er auf Schalke den Sprung in den Lizenzkader geschafft. Für ihn ist es jetzt – auch mit Blick auf die U21-Europameisterschaft im kommenden Sommer – wichtig, möglichst viel Spielpraxis zu sammeln. Die Chance dazu erhält er bei unseren Freunden aus Nürnberg“, sagte Schalkes Sportvorstand Peter Knäbel.
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Flicks Anschlussvertrag auf Schalke gilt noch bis Juni 2024. Sollte Schalke in die 2. Bundesliga absteigen, wäre er gewiss gefragt, da Krauß und Kral dann wohl nicht bleiben würden. „Nicht nur der Spieler, sondern auch wir als Verein profitieren von einer erfolgreichen Leihe, da mehr Spielzeit auf hohem Niveau seine Entwicklung fördern und so seinen individuellen Kaderwert erhöhen soll", erklärte Knäbel. Aktuell beträgt Flicks Marktwert laut transfermarkt.de zwei Millionen Euro.
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Beim "Club" erhält Flick die Nummer 21. „Mit der Leihe von Florian Flick haben wir uns in der Defensive breiter für die Rückrunde aufgestellt. Wir freuen uns, dass er sich für uns entschieden hat und mit uns in eine ambitionierte Rückrunde geht", sagte Sportvorstand Dieter Hecking. Nürnbergs Sportdirektor Olaf Rebbe ergänzte: "Er ist kein Unbekannter beim Club. Florian war schon vor seinem Wechsel zu Schalke bei uns im Gespräch. Wir bekommen einen ambitionierten Defensivspezialisten, der sowohl auf der Sechserposition, oder auf der Doppelsechs, als auch auf der Innenverteidiger-Position einsetzbar ist.“