Gelsenkirchen. Zuletzt erntete der Klub heftige Kritik von der Deutschen Umwelthilfe. Nun reagiert Schalke - auch auf eine Gesetzesänderung.

Während sich die Profis FC Schalke 04 bei kalten Temperaturen auf den zweiten Teil der Hinrunde im kommenden Jahr vorbereiten, arbeiten auch andere Abteilungen im Klub auf den Wiederbeginn hin. In der Schalker Arena kommt es zu einer Veränderung.

Was diese Redaktion bereits vor einigen Wochen vermeldet hatte, ist nun offiziell. Schalke führt ab 2023 ein Mehrweg-Becher-System ein. Hintergrund ist eine Gesetzesänderung, wonach ab 1. Januar Gastronomen eine Alternative zu herkömmlichen Einweg-Bechern anbieten müssen.

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"Der FC Schalke 04 hat diese Gesetzesänderung zum Anlass genommen, das eigene Bechersystem, das zuvor auf rPET-Trinkbehältern beruhte, die im Anschluss an jede Veranstaltung eingesammelt und recycelt wurden, grundlegend zu überarbeiten", heißt es nun in einer Vereinsmitteilung.

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Eine Ausnahme gibt es allerdings: In und um den Gästebereich herum wird es laut Schalker Mitteilung weiterhin Einwegbecher geben - aus Sicherheitsgründen heißt es vom Klub. In allen anderen Stadionbereichen kommt die Mehrweg-Variante zum Einsatz. Die Becher sollen "zeitlose, königsblaue Designs" erhalten, in regelmäßigen Abständen würden neue Motive veröffentlicht. Die Pfandgebühr beträgt zwei Euro.

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Schalke steigt damit als letzter Bundesligist auf das Mehrweg-System um. Vor einigen Wochen war der Klub von der Deutschen Umwelthilfe heftig für das Einweg-System kritisiert worden. "Wiederbefüllbare Mehrwegbecher schonen Ressourcen, schützen das Klima und verhindern die Vermüllung der Umwelt", sagte Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz. "Wir fordern die Schalker Vereinsführung auf: Lassen Sie sich beim Umweltschutz nicht abhängen und übernehmen Sie Verantwortung.“ Das hat sie nun getan. (fs)