London. Thilo Kehrer zählt bei West Ham zu den Korsettstangen, hat aber die Königsblauen nach wie vor im Blick.

Der ehemalige Schalker Abwehrspieler Thilo Kehrer, der mittlerweile in der englischen Premier League bei West Ham United unter Vertrag steht, hat sich in einem Interview mit dem Bezahlsender Sky über die Königsblauen geäußert.

Auf die Frage, ob er seinem früheren Verein, bei dem er den Sprung in den Profibereich schaffte, den Klassenerhalt wünscht, sagt der Verteidiger: „Auf jeden Fall.“ Kehrer ist nach wie vor heiß auf Blau-Weiß. „Es ist immer noch so, dass der Kontakt auf jeden Fall da ist und dass es einfach auch ein Herzensklub von mir ist. Klar schaue ich die Spiele und verfolge die Ergebnisse, verfolge, wie es mit dem Verein läuft. Ich habe nach wie vor einige Kontakte, die im Verein noch da sind“, meint der DFB-Nationalspieler.

Kehrer wechselte von Schalke zu Paris St. Germain

Kehrer wechselte vor zehn Jahren aus dem Nachwuchsbereich des VfB Stuttgart in die Knappenschmiede, durchlief bei Schalke die U17 und die von Kult-Coach Norbert Elgert betreute U19. Im Februar 2016 gab der Defensivmann sein Bundesliga-Debüt als Einwechselspieler beim 3:0 gegen Wolfsburg. Am 1. April 2017 trug sich Kehrer ins Schalker Derby-Geschichtsbuch ein. Dem Abwehrspieler glückte im Heimspiel gegen Borussia Dortmund vor 62.271 Fans in der 77. Minute das Ausgleichstor zum 1:1-Endstand auf Vorlage von Leon Goretzka.

Im Sommer 2018 wechselte Kehrer für 37 Millionen Euro zu Paris St. Germain. Seit August steht der 26-Jährige bei West Ham United unter Vertrag. Unter Trainer David Moyes zählt Kehrer zu den Korsettstangen und kam bisher in allen Liga-Partien über 90 Minuten zum Einsatz. Vom Niveau auf der Insel zeigt sich Kehrer bisher angetan: „In der Liga ist eine Qualitätsdichte von Mannschaften und Spielern, die es in keiner anderen Liga gibt. Das Spieltempo ist höher, das Spiel ist dynamischer, man hat weniger Zeit am Ball, die Intensität ist einfach viel höher.“