Luzern. Max Meyer hat seine ersten Spiele für den FC Luzern absolviert. In der Schweiz blickte der Ex-Schalker auf seine bewegte Karriere zurück.

Max Meyer ist endgültig beim FC Luzern angekommen. Nach einer Einwechslung in der letztwöchigen Partie gegen den FC Sion kam es nun am Sonntag zum Startelf-Debüt für den neuen Klub des einstigen Profi des FC Schalke 04. Im Spiel der Schweizer Super League gab es jedoch eine 0:2-Niederlage gegen Servette FC aus Genf. Max Meyer wurde in der 83. Minute ausgewechselt, sein Team belegt nach sieben Spieltagen den siebten Tabellenrang.

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Zuvor hatte der 26-Jährige im Schweizer Blick über seine bisherige Karriere und seinen Wechsel in die Alpenrepublik gesprochen. Einer der ersten Gratulanten nach der Vertragsunterschrift war demnach ein weiterer Ex-Schalker: Breel Embolo. „Er hat mir gratuliert und mir viel Glück gewünscht. Und ich ihm im Gegenzug zum Wechsel nach Monaco.“ Meyer und Embolo hatten zwei Jahre lang (2016 bis 2018) gemeinsam für die Königsblauen gespielt. Bis heute stehen der Scheizer Nationalspieler und Meyer regelmäßig in Kontakt, beide galten damals bei S04 als Riesentalente.

Max Meyer stolz: „Rund 200 Partien für Schalke 04 absolviert“

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Seitdem hat Max Meyer bewegte Jahre hinter sich, zuletzt war er nach einem halben Jahr beim 1. FC Köln ein weiteres halbes Jahr bei Fenerbahce Istanbul aktiv, dann ein halbes Jahr zum dänischen FC Midtjylland ausgeliehen, bevor der Vertrag in der Türkei aufgelöst wurde, damit Meyer nun in der Schweiz einen neuen Anlauf nehmen kann. Ist der erneute Wechsel nun eine weitere Station auf dem ständigen Weg bergab, ist das einstige Riesentalent gescheitert? Meyer verneinte die Frage des Blick: „Ich habe rund 200 Partien für Schalke 04 absolviert und über 50 in der Premier League, ich wurde U21-Europameister mit Deutschland und stand 2016 im Olympia-Final als Captain gegen Brasilien auf dem Platz. Als schlechte Karriere würde ich das jetzt nicht bezeichnen.“

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In der Zentralschweiz will Meyer diesmal vielleicht sogar länger bleiben. „Wenn es von beiden Seiten aus funktioniert, kann ich mir vorstellen, länger zu bleiben. Von der Stadt mit dem Seeufer bin ich jedenfalls schon mal fasziniert – einen schöneren Ort zum Wohnen kann man sich kaum vorstellen.“