Mittersill. Vom 1. FC Heidenheim kam Tobias Mohr zum FC Schalke 04. In einer Medienrunde sprach er über seine Position und seinen ehemaligen Trainer.
Als Tobias Mohr seinen Freunden in seiner Heimatstadt Aachen erzählte, dass er vom Zweitligisten 1. FC Heidenheim zum Bundesliga-Aufsteiger FC Schalke 04 wechselt, waren die Reaktionen eindeutig. „Die haben sich riesig für mich gefreut, sind sehr stolz“, erzählte der 26-Jährige auf Nachfrage dieser Zeitung. „Es hat sich sogar herauskristallisiert, wer in meinem Freundeskreis alles Fan oder sogar Mitglied von Schalke 04 ist.“
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Der Linksfuß, der rund eine Million Euro kostete, hatte bei den Schalkern einen Dreijahresvertrag unterschrieben, nachdem er sich in der Zweiten Liga in Heidenheim in den vergangenen Jahren immer weiter gesteigert hatte. Acht Tore und sieben Vorlagen in 33 Spielen – das war seine beeindrucke Bilanz in der gerade zu Ende gegangenen Saison. Einen solchen Leistungsträger lässt niemand gern ziehen – und doch freute sich Heidenheims Trainer-Ikone Frank Schmidt mit ihm, wie Mohr verriet: „Natürlich war er auch traurig, dass ich gehe. Er hat aber mir viel Glück gewünscht und dass ich es packe. Und er hat mir seine Unterstützung signalisiert.“
Auf Schalke soll Mohr eng mit Linksverteidiger Thomas Ouwejan kooperieren und die linke Seite zur starken machen. „Ich möchte zusammen mit Thomas für Wirbel sorgen“, sagte Mohr. Er könne Ouwejan aber auch als Linksverteidiger vertreten: „Ich fühle mich auf beiden Positionen wohl. Die Zeit wird zeigen, welche Konstellation da am besten ist.“
Schalke-Zugang Mohr spielte für Heidenheim, Fürth und Aachen
Noch etwas gewöhnen muss sich Mohr, der vor seiner Heidenheim-Zeit für die SpVgg Greuther Fürth und Alemannia Aachen gespielt hatte, an die Größe des Klubs: „Allein dass im Trainingslager so viele Fans dabei sind, das ist Neuland für mich. Man merkt die große Strahlkraft.“