Gelsenkirchen. Schalke-Sportdirektor Rouven Schröder hat vier Transfers vorbereitet. Drei Entscheidungen stehen noch aus. Das ist der Stand in Gelsenkirchen.

In 17 Tagen beginnt beim Aufsteiger FC Schalke 04 die Bundesliga-Vorbereitung – doch noch immer gibt es weder einen Trainer noch Verpflichtungen für Schlüsselpositionen. Untätig ist Schalkes Sportdirektor Rouven Schröder aber nicht. Vier Transfers hat er vorbereitet – drei Entscheidungen stehen aus, eine fiel bereits.

Schalke sucht eine neue Nummer eins, nachdem Martin Fraisl (28) kein neues Angebot erhalten hatte. Wunschkandidat ist Stefan Ortega (29), dessen Vertrag beim Absteiger Arminia Bielefeld endete. Da er ablösefrei ist und herausragende Leistungen zeigte, liegen ihm viele Angebote vor. Ortega wird den letzten üppig dotierten Vertrag seiner Karriere unterschreiben. Entscheidet er sich für das beste finanzielle Angebot, wird er definitiv nicht zu den Königsblauen wechseln, die mit fast leerem Portemonnaie auf dem Transfermarkt unterwegs sind.

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Schalke: Tom Krauß soll aus Leipzig kommen

Schon lange bastelt Schröder an einer Verpflichtung von Tom Krauß (20), der bis 2025 bei Pokalsieger RB Leipzig unter Vertrag steht. In der vergangenen Saison spielte Krauß, ein zentraler Mittelfeldspieler, in der 2. Bundesliga für den 1. FC Nürnberg (31 Spiele, 3 Tore). Er selbst verriet nun in einem Sky-Interview, dass er „auf keinen Fall“ zu den Leipzigern zurückkehren werde und dass ein Wechsel zu Schalke für ihn „ein Thema“ sei. S04 würde Krauß wahrscheinlich ausleihen.

Mit Darko Churlinov (21), in der Aufstiegssaison vom Bundesligisten VfB Stuttgart ausgeliehen, ist sich Schalke längst über einen neuen Vertrag einig. Lediglich eine Einigung mit dem VfB steht noch aus. Ein Kauf ist nach aktuellem Stand zu teuer für die Königsblauen.

HSV überbietet Schalke beim Gehalt

Aus finanziellen Gründen platzte ein sicher geglaubter Transfer auf der Zielgeraden. Robert Glatzel (28), der für den HSV in der vergangenen Zweitliga-Saison 22 Treffer erzielt hatte, war für unter zwei Millionen Euro zu haben. Schalke legte dem Stürmer einen unterschriftsreifen Vertrag vor, ein Wechsel bahnte sich an. Doch im letzten Moment bot der HSV so viel Gehalt, dass S04 nicht mehr mithalten konnte. Glatzel bleibt nun in Hamburg.