Nes Ziona. Die deutsche U-17-Nationalmannschaft startet mit einem 3:2-Erfolg über Italien in das Turnier der Fußball-Europameisterschaft in Israel.
Nun steht doch ein Spieler des Deutschen B-Junioren-Meisters FC Schalke 04 im Aufgebot der deutschen U-17-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft in Israel.
Weil Tim Drexler von der TSG 1899 Hoffenheim passen musste, wurde Armend Likaj noch einmal kontaktiert, nachdem er zuvor wegen eines positiven Covid-19-Tests aus dem Kader gestrichen worden war. Weil der 17-Jährige einen negativen PCR-Test liefern konnte, wurde er nachnominiert und durfte sich doch noch auf die Reise nach Israel machen. Auch vor Ort war der PCR-Test des Schalker U-17-Kapitäns negativ.
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Zum Auftakt der Europameisterschaft gab es für die Mannschaft von Trainer Marc-Patrick Meister am Montag in der Gruppe A einen 3:2 (2:1)-Sieg gegen Italien. Dabei saß Armend Likaj 90 Minuten auf der Bank. Vom VfB Stuttgart, der das Finale um die Deutsche Meisterschaft am 8. Mai im Parkstadion nach Elfmeterschießen verloren hatte, standen fünf Spieler in der Anfangsformation: Torwart Dennis Seimen, Paulo Fritschi, Alexandre Azevedo, Samuele di Benedetto und Laurin Ulrich.
Dženan Pejčinović vom FC Augsburg gelingt der deutsche Siegtreffer
Nach einem Doppelschlag in der 24. und 27. Minute lag die deutsche U-17-Auswahl mit 2:0 vorne. Tom Bischof von der TSG 1899 Hoffenheim und Paul Wanner vom FC Bayern München hatten getroffen. Zwar schafften die Italiener dank der Tore von Kevin Bruno (Sassuolo Calcio) kurz vor und Alessandro Bolzan (AS Rom) kurz nach der Pause den Ausgleich zum 2:2, die deutschen B-Junioren hatten aber eine recht schnelle Antwort. Der für den 2:0-Schützen Paul Wanner eingewechselte Dženan Pejčinović vom FC Augsburg traf in der 56. Minute zum 3:2 – was dann auch der Siegtreffer war.
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Rafael Lubach von Borussia Dortmund wurde in der 74. Minute für Tom Bischof eingewechselt. Weiter geht es für Deutschlands U-17-Team am Donnerstag (19. Mai, 16.30 Uhr). Das Team von Trainer Marc-Patrick Meister trifft dann auf Luxemburg. (AHa)