Gelsenkirchen. . Ein historischer Abend: Schalke 04 besiegt den FC St. Pauli und ist zurück in der Bundesliga. Doch nicht alle überzeugten beim 3:2 Die Noten.
Schalke ist zurück in der Bundesliga - und wie: S04 hat den FC St. Pauli mit 3:2 besiegt, nach 0:2-Rückstand. Die Noten zum Spiel.
Martin Fraisl: Unmittelbar vor dem 0:2 leistete sich der Torwart einen kapitalen Aussetzer, als er den Ball im Aufbau unbedrängt in die Füße von Irvine spielte. Das Gegentor ging voll auf die Kappe des Österreichers. Ansonsten kaum geprüft. Aber: Nach 76 Minuten mit toller Parade nach dem Volley von Beifus. Note: 4,5
Andreas Vindheim: Offensiv war vom schnellen Norweger nichts zu sehen, in der Defensive wirkte er zudem nicht immer sicher. So fiel das 0:1 der Gäste nach einer Kombination über seine rechte Abwehrseite. Bis zu seiner Auswechslung (55.) gewann er keinen Zweikampf. Note: 5
Schalke: Itakura im Unglück - sein Tor wird zurückgepfiffen
Ko Itakura: Nach 23 Minuten ließ er die Arena beben, nachdem er den Ball über die Linie gekämpft hatte. Da Itakura bei der Annahme allerdings mit der Hand dran war, wurde sein Tor zurückgenommen. Seinen Hauptjob als Innenverteidiger erledigte der Japaner weitgehend fehlerlos. Note: 2,5
Marcin Kaminski: Der 19-jährige Igor Matanovic stellte Schalkes Routinier vor riesige Probleme. Sowohl bei dem 0:1 als auch bei dem 0:2 sah der 30 Jahre alte Pole in Zweikämpfen mit dem Pauli-Stürmer ganz schlecht aus. Note: 5
Thomas Ouwejan: Rückte zurück in die Anfangself – und tat den Schalkern gut. Über links brach er einige Mal durch und brachte viele gefährliche Flanken in den Strafraum. In der zweiten Halbzeit baute der Niederländer allerdings ein wenig ab. Note: 3
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Danny Latza: Kam gut ins Spiel und wusste mit guter Übersicht zu gefallen. Einzig im Zweikampf mit kleineren Problemen. Bitter: Da sich Latza seine fünfte Gelbe Karte einhandelte, wird der Kapitän im Saisonfinale beim 1. FC Nürnberg am Sonntag fehlen. Note: 3
Riesige Party auf Schalke: Das sind die Bilder des Aufstiegs
Florian Flick: Als defensiver Mittelfeldspieler fiel Flick nicht weiter auf. Im Zweikampf zwar mit Luft nach oben, doch seine Passsicherheit tat den Schalkern gut. Kurz vor Schluss ganz böse von Beifus gefoult. Note: 3,5
Schalkes Churlinov macht ein starkes Spiel gegen St. Pauli
Dominick Drexler: Der 31-Jährige bekam etwas überraschend den Vorzug vor Zalazar. Auf der rechten Seite blieb er aber weitgehend unauffällig. Mehr als einige brauchbare Ansätze kamen von Drexler nicht. Nach 67 Minuten durch Zalazar ersetzt. Note: 4
Darko Churlinov: Auf der linken Seite suchte der Nordmazedonier immer wieder das Dribbling und war so stets eine Gefahr für die Abwehr der Hamburger. Wegen Abseitsposition wurde sein vermeintlicher 2:2-Ausgleich zurückgepfiffen (68.). Wenig später kam es nach seiner Vorlage dann dank Terodde doch noch zum Ausgleich. Auch das 3:2 leitete er ein. Note: 2
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Marius Bülter: Ein Aktivposten in der Offensive. Immer wieder erspielte sich Bülter gefährliche Situationen. Mal schloss er selbst ab, mal versuchte er seine Mitspieler einzusetzen. Im Abschluss unglücklich, aber mit einem ganz wichtigen Assist zum 3:2. Note: 2
Simon Terodde: In der ersten Halbzeit vergab Schalkes Top-Stürmer gleich mehrere Gelegenheiten – eigentlich untypisch für den Torjäger. Nach der Pause machte es Terodde dann besser. Zunächst verwandelte er einen Elfmeter sicher zum 1:2, dann vollendete er nach Churlinovs Querpass zum 2:2. Note: 2
Mehmet Aydin (ab 55. Min.): Kam für Vindheim und sollte auf rechts für mehr Dampf sorgen. Über einige Ansätze kam Aydin allerdings nicht hinaus. Note: 3,5
Alles zum Schalker Aufstiegsspiel:
- Schalke: So läuft der Samstag bis zum Aufstiegs-Endspiel.
- Darmstadt patzt: Schalke kann am Samstag aufsteigen.
- Schalke: Bernard Dietz erinnert sich an den Aufstieg 1984.
- Schalke: Didi Schacht erinnert sich an den Aufstieg 1991.
- Schalke im Vorteil: Darmstädter "weinen zum Großteil".
Rodrigo Zalazar (ab 67. Min.): Ersetzte Drexler in der zweiten Halbzeit und war schon kurz danach zur Stelle. Nach Bülters Querpass versenkte er zur 3:2-Führung und ließ die Arena explodieren. Es war das Tor zur Bundesliga. Ohne Note
Victor Palsson (ab 79. Min.): Ersetzte Kapitän Danny Latza in der Schlussphase. Ohne Note
Blendi Idrizi (ab 79. Min.): Kam in der Schlussphase für den starken Chrulinov. Ohne Note