Gelsenkirchen. . Die Schalker U17-Junioren kämpfen am Sonntag um den Deutschen Meistertitel. Auch die Profis drücken dem Nachwuchs die Daumen.
Am Sonntag können die U17-Junioren von Schalke 04 Geschichte schreiben. Erstmals seit 20 könnten die B-Junioren der Königsblauen wieder Deutscher Meister werden – nur ein Sieg gegen den VfB Stuttgart im Finale im Parkstadion (10.45 Uhr/Sky) trennt die Gelsenkirchener vom Titel.
Neben tausenden S04-Fans wird auch die Profi-Mannschaft dem Nachwuchs die Daumen drücken. In einer Video-Botschaft richtet Kapitän Danny Latza einige Worte an die U17. „Erst einmal herzlichen Glückwunsch zum Einzug ins Finale, da könnt ihr stolz drauf sein“, sagt der gebürtige Gelsenkirchener. „Aber jetzt ist noch ein Spiel zu gehen, haut alles rein, holt euch den Pott. Wir sind alle da und freuen uns für euch. Bringt die Schalke mit nach Hause!“
Schalke-Trainer Mike Büskens mit viel Lob für die U17-Junioren
Lob für die U17 gab es am Donnerstag auch schon von Profi-Cheftrainer Mike Büskens. „Onur Cinel trainiert die Mannschaft jetzt schon die komplette Saison und die machen einen richtig geilen Job“, sagte Büskens. Die Auftritte in den Halbfinalspielen gegen Fortuna Düsseldorf empfand der Coach als „sehr souverän“ und sagte: „Sie können mit dem nötigen Selbstvertrauen in die Partie gehen – definitiv. Aber ich habe keine Mannschaft gesehen, die jetzt schon denkt, dass sie denkt, sie sind Meister. Sie werden mit der nötigen Demut und Schärfe an dieses Spiel gehen.“ Ob Büskens und die Schalker Profis sich das Finalspiel im Parkstadion anschauen werden, ließ der Trainer offen. „Stand jetzt haben wir zu dieser Zeit Training“, sagte er. Es hänge allerdings „von einigen Faktoren ab“, ob das auch so bleibe.
Dass es gegen den VfB Stuttgart nicht leicht wird, weiß auch U17-Trainer Onur Cinel. „Die Stuttgarter sind, was die Einzelspieler betrifft, die beste U17-Mannschaft Deutschlands“, warnte der 36-Jährige zuletzt im WAZ-Interview vor dem Endspielgegner. Bislang sind die Schwaben noch komplett ohne Niederlage durch die Saison gekommen. In den Halbfinalspielen haben sie sich souverän gegen Hertha BSC durchgesetzt. Für Cinel ist es dennoch ein „50:50-Spiel“.