Sandhausen.. Salif Sané stand beim 2:1-Sieg von Schalke 04 in Sandhausen überraschend nicht im Kader. Verletzt war der Senegalese nicht.
Während die Profis von Schalke 04 nach dem 2:1-Sieg beim SV Sandhausen am Freitagabend die Tabellenführung in der 2. Bundesliga feierten, war Salif Sané nicht Teil der königsblauen Jubeltraube. Der 31 Jahre alte Innenverteidiger gehörte in Nordbaden nicht zum Kader der Königsblauen. Grund waren schlechte Trainingsleistungen unter der Woche.
„Wir waren mit der Trainingsleistung nicht zufrieden“, erklärte Trainer Mike Büskens. „Deshalb haben wir uns entschieden, auf Salif zu verzichten.“ Eine Entscheidung, die durchaus überraschte, denn nicht wenige hatten Sané sogar in der Startelf erwartet – auch, weil Malick Thiaw nicht fit genug für die Anfangsformation war.
Schalke: Salif Sané kann sich für Spiel gegen St. Pauli erneut beweisen
„Wir hätten ihn auch aufgrund seiner Kopfballstärke gut brauchen können“, gibt Büskens zu. „Doch aufgrund unserer Eindrücke haben wir uns dazu entschieden, ihn zu Hause zu lassen.“ Dauerhaft zu ist die Tür für Sané allerdings nicht. Schon in der kommenden Woche, wenn Schalke am Samstag auf den FC St. Pauli trifft (20.30 Uhr/Sky und Sport1) könnte der 1,96 Meter große Senegalese wieder zum Kader zählen. „Da kann er sich wieder zeigen“, stellte Büskens klar.
- Schalke feiert Party in Sandhausen - Büskens mit Liebeserklärung
- Kommentar: Diese Bilder bleiben: Schalke ist dem Aufstieg nun ganz nah
- Irres Schalke-Interview Simon Terodde verliert seine Stimme
- Schalke-Noten: Churlinov stark - Außenverteidiger schwächeln
Ein Blick auf Sanés Einsatzzeiten in den vergangenen Wochen zeigt: Unter Trainer Mike Büskens hat der Innenverteidiger einen schweren Stand. Während Sané in der Dreier-Abwehrkette von Ex-Coach Dimitrios Grammozis noch gesetzt war, wartet er unter dem 54 Jahre alten Eurofighter noch immer auf seinen ersten Startelf-Einsatz. Seit Mitte März spielte der Defensivspezialist lediglich sechs Minuten – gegen Hannover und in Dresden wurde er jeweils in der Schlussphase eingewechselt.